Daniel Karrais besucht erfolgreiche Schule; Motto: Immer das Beste daraus machen
Wieder einmal zeigte sich der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais als aufmerksamer Beobachter der Vorgänge im Wahlkreis. Der Erfolg beim Deutschen Lehrerpreis war Anlass für seinen Besuch an der Grund- und Werkrealschule Villingendorf (GWRS). In der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ wurde die GWRS mit dem Sonderpreis Corona ausgezeichnet. Jetzt überbrachte der im Wahlkreis sehr engagierte Landespolitiker seine Glückwünsche an Rektor Rainer Kropp-Kurta und Eugenia Remisch. Begleitet wurde er von seinem Stellvertreter im Kreis, dem früheren Aichhalder Rektor Josef Rack. Dieser überbrachte „der Schule mit viel Power“ eine Powerbank, um immer wieder Energie auftanken zu können.
Schulleiter Kropp-Kurta skizzierte die Erfolgsgeschichte: Über 6400 Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an dem Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird. Mit der Auszeichnung sollen die positiven Leistungen von Schulleitungen und Lehrkräften gewürdigt und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung gerückt werden. Nach dem Motto „Immer das Beste daraus machen“ zeigt sich das Schulleitungsteam seit Jahren sehr kreativ und innovativ. Bei der Preisverleihung wurden die ausgezeichnete Feedback- und Fehlerkultur, die Förderung von Eigeninitiative und Eigenverantwortung, die Unterstützung innovativer Projekte und teambildender Maßnahmen sowie die Potenzialentfaltung für Führungsaufgaben besonders hervorgehoben.
Den digitalpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion interessierte natürlich besonders der Stand in Sachen Digitalisierung. Auch hier präsentierten Kropp-Kurta und Remisch ein überzeugendes Konzept. „Zu Beginn der Pandemie wurde ein Messenger Dienst eingeführt und Standards vereinbart, die deutlich über die Vorgaben des Kultusministeriums hinausgingen. So kann der Fernunterricht nach einem regulären Stundenplan erteilt werden,“ so Kropp-Kurta. Am Beispiel der 7. Jahrgangsstufe konnten die Führungskräfte aufzeigen, dass alle Fächer von Montag bis Freitag inklusiv zweimaligem Nachmittagsunterricht erteilt werden. Mit den eigenen Smartphones oder Geräten wie Laptops und IPads ausgestattet, können alle Schülerinnen und Schüler am Unterricht teilnehmen. Der Digitalisierungsexperte zeigte sich sehr überrascht und erfreut, und sieht die Schule als Leuchtturm in Sachen Digitalisierung. „Ich finde es beeindruckend, wie weit die GWRS bereits in Sachen Digitalisierung ist. Insbesondere die Einführung eines sicheren Messenger Dienstes erachte ich in einer Situation, in der man nicht täglich persönlich kommunizieren kann, für sehr sinnvoll,“ so der Digitalpolitiker.
„Das Schulkonzept der FDP fußt auf einer stärkeren Autonomie der Schulen und sieht für die Werkrealschulen einen starken Praxisbezug vor. Da setzen sie bereits ehr viel davon um,“ erklärte Landespolitiker. Dem konnte Bürgermeister Marcus Türk nur zustimmen. Die gute Unterstützung der Gemeindeverwaltung unterstreicht zugleich die Wertschätzung der Schule.
Also alles bestens? Durch die Reduzierung des WAG-Unterrichts (Technik und Hauswirtschaft) im neuen Bildungsplan ist das klassische Profil der Werkrealschule stark eingeschränkt worden. Hier forderte der Rektor, der auch in überregionalen Arbeitsgruppen des Ministeriums schon tätig war, mehr Praxisunterricht im Technik- und Hauswirtschaftsbereich. Bei Karrais und Rack stieß er damit auf offene Ohren und klarer Zustimmung.
Text zum Bild: Eine Schule „mit viel Power“ und weit fortgeschrittener Digitalisierung besuchten die FDP-Politiker Daniel Karrais MdL (li) und Josef Rack (re). Das Schulleitungsteam Rainer Kropp-Kurta (Mitte) und Eugenia Remisch (2.v.li) informierten im Beisein von Bürgermeister Marcus Türk (2.v.re) ausführlich über den Erfolg beim Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis“. Foto: Rack