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FDP Politiker bei Hans Grohe

Nachhaltigkeit und Innovationsfreude sind Säulen der Erfolgsgeschichte von Hansgrohe. Der Bundestagsabgeordnete Martin Gassner-Herz besuchte zusammen mit seinem Landtagskollegen Daniel Karrais und dem Trossinger Bundestagskandidaten Dr. Andreas Anton das Unternehmen in Schiltach.

Neben dem Gedankenaustausch gab es eine Führung durch die Firma von Fiona Felix, zuständig für politische Arbeit.

Beim Gedankenaustausch der FDP-Politiker mit Fiona Felix und Personalvorständin Sandra Richter ging es neben der Regulatorik auch um den hohen bürokratischen Aufwand, der unter anderem das beschleunigte Bauen verhindert. „Wir kämpfen immer noch auf europäischer Ebene gegen das Verbot von Chrom-6. Diesen Stoff benötigen wir, um unsere Produkte kratzfest und langlebig zu machen. Äquivalente Alternativen gibt es derzeit nicht“, erklärte Felix. Umweltausschussvorsitzender Karrais kritisierte das EU-Vorhaben als nicht durchdacht. „Wenn man den Einsatz von Chrom-6 in Europa verbietet, wird das Material einfach woanders eingesetzt und dann können wir von dort die selben Produkte kaufen. Damit ist weder der Umwelt noch sonst wem geholfen“, so der Abgeordnete kopfschüttelnd. Er wolle sich erneut bei der Landesregierung dafür einsetzen, dass auf EU-Ebene für eine vernünftige Lösung geworben wird.

Für Bundespolitiker Gassner-Herz ist es wichtig, gute Bedingungen zu schaffen, damit Eltern nach der Elternzeit wieder arbeiten können. Beim anschließenden Besuch der Klaus-Grohe-Kita waren die „jungen Väter“ Gassner-Herz und Anton begeistert über das Angebot. Öffnungszeiten, die am Bedarf der Mitarbeiter orientiert sind und ein pädagogisches Konzept, das frühzeitig Neugier und damit Erfindergeist weckt, zeichnen die U-3- und Ü-3-Kita aus. „Sie sind für mich die Vorzeigekita, die ich in Berlin immer wieder als Beispiel anführe“, so der Familienpolitiker Gassner-Herz. Auch Andreas Anton war begeistert: „Hier sieht man was eine gute Kooperation zwischen Unternehmen und Kommune bewirken kann. Hier ist privates Kapital bei einer kommunalen Aufgabe optimal verwendet“. Der FDP sei es wichtig, dass durch gute Betreuungsplätze nicht nur frühkindliche Bildung stattfindet, sondern so auch für Familien die Möglichkeit geschaffen werde, selbstbestimmt über den Umfang der Arbeitszeit zu entscheiden. „Das ist auch wichtig als Beitrag gegen den Fachkräftemangel“, so Gassner-Herz. Personalvorständin Richter betonte, dass es noch viel zu tun gebe, was die Kinderbetreuung betreffe. „Bei uns sind über 90 Prozent der Beschäftigten, die wegen Kinderbetreuung weniger arbeiten, Frauen. Die Männer halten sich bisher sehr zurück“, erklärte Richter.

Im weiteren Gespräch ging es um Zukunftsperspektiven, Konkurrenz aus dem asiatischen Raum und die Auswirkungen der globalen Politik auf den Weltkonzern aus Schiltach.