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Mit einem einstimmigen Ergebnis hat die FDP im Kreis Rottweil den bisherigen Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Daniel Karrais als Kandidat für die Landtagswahl 2021 gewählt. Die FDP-Mitglieder gaben dem Rottweiler Abgeordneten damit starken Rückenwind für die nächsten fünf Jahre als Volksvertreter in Stuttgart.

Zuvor hatte Karrais seine Arbeit in seiner bisher ein Jahr und acht Monate währenden Amtszeit vorgestellt. Der Maschinenbauingenieur war im November 2018 für Gerhard Aden nachgerückt, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. In über 130 Terminen, die auf seine Initiative hin entstanden seien, habe sich Karrais ein umfassendes Bild vom Kreis Rottweil gemacht. Zu etwa nochmal so vielen Terminen sei er eingeladen worden und war vor Ort. „In einer repräsentativen Demokratie ist der Austausch mit den Leuten im Wahlkreis das wichtigste. Es treibt mich von Tag zu Tag an, die Wünsche an die Politik aufzunehmen und in Stuttgart in die Diskussion zu bringen,“ erklärt Karrais seine Motivation für die Präsenz im Wahlkreis.

Der FDP-Politiker, der in Epfendorf aufgewachsen und in Oberndorf zur Schule gegangen sei sowie familiäre Wurzeln in Rottweil habe, sehe sich als Kind des Kreises Rottweil. Inhaltlich will sich Karrais für die Stärkung des Tourismus im Kreis einsetzen. „Wir haben viel Potential, das ungenutzt da liegt. Darum will ich die Vielseitigkeit unserer Region zusammenbringen und mich in Stuttgart für eine Förderung des Tourismus einsetzen,“ erklärt Karrais den rund 30 Zuhörern. Ziel sei es durch mehr Touristen Einzelhandel und Gastronomie zu stärken und so die Lebensqualität für die Bewohner hoch zu halten.

Mit Blick auf die Herausforderungen für die vor allem vom Automobil geprägte Wirtschaft im Kreis schwebt Karrais eine Transformation hin zur Wasserstofftechnologie vor. „Ich habe die Vision neben dem Weltzentrum Medizintechnik ein Weltzentrum Wasserstoff in der Region zu haben. Selbst, wenn wir nur die Hälfte von diesem Ziel erreichen, haben der Kreis und die Region viel gewonnen,“ ist Karrais überzeugt. Darum rede er nicht nur über dieses Zukunftsthema, sondern verwende viel Zeit darauf die Unternehmen und Kommunen im Kreis zu motivieren mit zu machen. In Stuttgart sei er als Energiepolitiker zudem dran die Weichenstellungen in diese Richtung zu lenken.

Als Digitalpolitiker will Karrais die digitale Infrastruktur, Bildung und Verwaltung auf „die Höhe der Zeit bringen“. Mit einem eigenständigen Digitalministerium wolle er eine Digitaloffensive starten. „Für alle drei Ministerien, die die Digitalisierung umsetzen sollen, ist seit fünf Jahren die CDU verantwortlich und hat bewiesen, dass sie es einfach nicht kann,“ kritisiert der FDP-Mann die Landesregierung. Es gehe ihm darum den Anschluss an den Rest der Welt wieder zu gewinnen, denn diesen habe man schon verloren.

Ersatzkandidat ist der Oberndorfer Polizeioberkommissar Dieter Rinker. Der Freie Wähler ist in seiner Heimatstadt Fraktionsvorsitzender der FWV und erster Bürgermeisterstellvertreter. Rinker ist kein FDP-Mitglied, will aber die FDP durch seine Kandidatur stützen. „Wir müssen die verschiedenen politischen Ebenen vernetzt denken und auf Landesebene ist die FDP die Partei meiner Wahl,“ begründete Rinker. Inhaltlich setzte der erfahrene Kommunalpolitiker Schwerpunkte auf die innere Sicherheit und die Bildungspolitik.

Bei der Landtagswahl am 14. März entscheidet das Stimmenergebnis im Wahlkreis über den Einzug in den Landtag, da es keine Landesliste gibt. „Wer also Karrais will, muss Karrais wählen,“ schloss der frühere Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Ernst Burgbacher, der die Versammlung leitete.

 

 

 

Digitale Infrastruktur ist die Grundlage aller digitalen Bestrebungen und Entwicklungen

Zur Mitteilung des Landkreistags, welche kritisiert, dass es eine Einigung der Bundesregierung mit der EU-Kommission gäbe, wonach bis 2023 die Aufgreifschwelle auf 100 Mbit/s festgelegt wird, sagt der Sprecher für Digitalisierung der FDP/DVP-Fraktion Daniel Karrais:

„„Gerade der Lockdown während der Corona-Pandemie hat sehr eindrücklich gezeigt, wie wichtig eine gute digitale Infrastruktur für alle Bereiche des Lebens ist. In Zeiten von Home-Schooling, Home-Office oder digitalen Behördengängen ist eine schnelle Internetverbindung unerlässlich. Schnell bedeutet für uns Gigabit. Ziel muss der flächendeckende Glasfaserausbau sein. In diesem Zusammenhang hätten wir uns eine Anhebung der Aufgreifschwelle auf mindestens 250 Mbit/s gewünscht. Die getroffene Einigung ermöglicht leider nur einen Lückenschluss, der Gebiete, die bisher noch nicht mit Vectoring versorgt sind. Faktisch wird also die Anhebung der Aufgreifschwelle nur dazu führen, dass es mehr Vectoring gibt, aber der angestrebte Glasfaserausbau weiter verzögert wird. Eine Anhebung der Aufgreifschwelle ist aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung – auch wenn der Weg zu einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung noch weit ist. Wir fordern von Innenminister Strobl, dass er sich weiter auf europäischer Ebene dafür einsetzt, dass endlich der echte Glasfaserausbau in Baden-Württemberg begonnen werden kann und dieser auch so gefördert werden kann, dass er stattfindet.“

 

Digitale Verwaltungsangebote können Kommunen entlasten. Ein Ausbau und eine Verstetigung solcher Angebote ist daher unerlässlich.

Zur ersten Beratung des Gesetzentwurfs der Landesregierung zum Gesetz zur Ausführung des Passgesetzes, des Personalausweisgesetzes und des eID-Karte-Gesetzes und zur Änderung weiterer Vorschriften, sagt der Sprecher für Digitalisierung der FDP/DVP Fraktion Daniel Karrais:

„Die Nutzung des ‚Smart Perso‘ und damit auch der eID-Karte kann viele Vorteile bieten – sofern die digitalen Verwaltungsleistungen dies auch zulassen. Baden-Württemberg hinkt bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes deutlich hinterher. Dass der Zeitplan, der das Gesetz zur Umsetzung vorgibt, zu schaffen ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es gibt keinen konkreten Zeitplan, wann welche digitale Verwaltungsleistung zur Verfügung stehen soll. Wenn man die Kommunen bei der Umsetzung der eID-Karte unterstützen und entlasten möchte, dann muss man die digitalen Verwaltungsangebote ausweiten und für Bürgerinnen und Bürger den klaren Mehrwert der Online-Funktion des Personalausweises oder den Vorteil einer eID-Karte sichtbar machen.“

 

Am vergangenen Wochenende hielt die baden-württembergische FDP ihren Landesparteitag ab. In einer begeisternden Rede beschwor der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer die Delegierten bei ihrem Parteitag in Karlsruhe auf den Wahlkampf ein. Im Anschluss wählten die rund 400 Delegierten Dr. Hans-Ulrich Rülke zum Spitzenkandidat für die Landtagswahlen im kommenden Jahr.

Die Reden der beiden Politiker waren geprägt von den Themen Wasserstoff als Zukunftstechnologie für die heimische Wirtschaft und der dringenden Erfordernis des Aufbaus einer zeitgemäßen digitalen Infrastruktur. Dies erfreute den Rottweiler Landtagsabgeordneten Daniel Karrais ganz besonders, denn für den digital- sowie energiepolitischen Sprecher der FDP/DVP-Fraktion handelte es sich dabei um seine Fachthemen.

Karrais erklärte: „Gerade für unsere Region sehe ich große Chancen darin, die Wasserstofftechnologie als neue Quelle des Wohlstands zu etablieren. Mit dem Verein H2-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg haben wir im Kreis Rottweil die Möglichkeit dafür den Weg zu bereiten.“ Für die FDP sei klar, dass sie nur in eine Regierung eintrete, wenn der Koalitionsvertrag eine ausgereifte Wasserstoffstrategie beinhalte, so Theurer, Rülke und Karrais unisono.

Bei der Debatte zum Landtagswahlprogramm zeigte sich der Rottweiler FDP-Abgeordnete Karrais besonders stolz auf das erstmalig enthaltene Kapitel zur Digitalisierung, das er maßgeblich mitverfasst hatte. „Zum ersten Mal beschäftigt sich eine Partei in ihrem Programm intensiv damit, wie wir unser Land in der digitalen Bildung, Infrastruktur und Verwaltung auf die Höhe der Zeit bringen können. Wir wollen die Schulen zukunfts- und pandemiefest ausstatten, aber auch den online-Behördengang zur Normalität werden lassen,“ warb Karrais bei den Delegierten für das sechsseitige Kapitel, das mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie rückständig Deutschland in der Online-Welt aufgestellt sei. „Telearbeit und der Zugang zu digitalen Bildungsangeboten darf keine Frage der Netzverfügbarkeit im ländlichen Raum mehr sein,“ ist Karrais überzeugt. Und auch die digitale Verwaltung habe noch Nachholbedarf. „Wir brauchen einen Staat, der es einfach macht und eGovernment als Chance, anstatt als Barriere sieht,“ so der Digitalpolitiker.

Nach einer intensiven und konstruktiven Debatte steht das Landtagswahlprogramm der FDP. Karrais ist sich sicher: „Innovation und Fortschritt sind das, was unser Ländle jetzt braucht.“ Dies finde sich so auch im Programm wieder, findet der FDP-Politiker.

 

(v.l.n.r.) Dieter Kleinmann (MdL a.D.), Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender im Landtag Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL, Daniel Karrais MdL (Kreisvorsitzender), Josef Rack (stellv. Kreisvorsitzender) mit Abstand in der Messehalle in Karlsruhe

FDP-Landtagsabgeordneter Daniel Karrais zu Besuch beim TOP Innovator 2020 arvenio marketing

 Stefan Walliser, Geschäftsführer der arvenio Marketing GmbH begrüßte den Rottweiler FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais. Das Marketing Unternehmen hatte kürzlich Grund zu feiern, denn mit dem Preis „Top-Innovator 2020“ hat arvenio neben den Titeln „Arbeitgeber des Jahres 2019“ und „Highspeed Unternehmen der Uni St. Gallen“ eine weitere Auszeichnung gewonnen. Diese Freude war verdient, denn die Corona-Krise ging auch an dem Marketingunternehmen nicht spurlos vorbei. Viele Kunden stammten aus den vielfältig gebeutelten Branchen, so der Geschäftsführer.

Arvenio besteht in der jetzigen Form bereits seit 2013 und sei, typisch für ein Start-Up, auf einem steten Wachstumskurs. „Wir mussten schon drei Mal umziehen, weil uns die Räume zu klein wurden,“ so Walliser. Das Team um den IT-Experten beschäftigt sich in seiner täglichen Arbeit mit digitalen Marketingmaßnahmen und verknüpft diese mit der Optimierung der Geschäftsabläufe beim Kunden. Dabei gehe es nicht einfach um die Erstellung von Online-Shops, so Walliser. „Für uns ist es wichtig, dass wir den gesamten Prozess digitalisieren. Es bringt nichts, dem Kunden einen Online-Shop vor die Beine zu setzen, während alle weiteren Abläufe im Hintergrund ausschließlich analog von statten gehen,“ führt Walliser aus. Daniel Karrais, der bei der FDP/DVP-Landtagsfraktion für das Thema Digitalisierung zuständig ist, gefällt diese Einstellung. Digitalisierung sei nur sinnvoll, wenn man alle Schritte mitdenke, bestätigte der Abgeordnete.

Zu den digitalen Shops selbst erklärte Walliser: „Ein Online-Shop umfasst eine enorme Menge an Daten. Diese Daten intelligent zu verknüpfen und so bessere Produktplatzierung oder Erkenntnisse über die Qualität zu bekommen, ist eine unserer Spezialitäten.“ Dabei hob der ITler auch Umweltaspekte hervor. „Mit unseren Lösungen kann der Vertrieb den Kunden einen individuell passenden Produktkatalog zusenden, der automatisch erstellt und im richtigen Design gedruckt oder gemailt wird. Heute schicken die meisten einen 300-Seiten-Wälzer, in dem den Kunden nur drei Seiten interessieren. Stellen Sie sich vor, was man da an Papier und Tinte spart,“ erklärt Walliser, der schon im für Digitalunternehmen weltbekannten Silicon Valley gearbeitet hat, begeistert.

Karrais zeigte sich begeistert vom Konzept des Rottweiler Tech-Unternehmens. „Die Innovationskraft kann man hier förmlich spüren. Wir brauchen mehr von Unternehmen im digitalen Bereich, denn dort spielt die Zukunft,“ so der FDP-Politiker. Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass die digitale Transformation schneller vorangetrieben werden müsse, „und zwar in allen Bereichen,“ verdeutlichte der Digitalpolitiker. Ein großes Problem, so Karrais, sei, dass viele denken würden digital bedeute „Hauptsache am Computer und im Internet“. Dass hierbei aber noch viel mehr dranhänge, das verstünden die wenigsten. Würde man sich die öffentliche Verwaltung anschauen, spiegelte Karrais, schätzten Experten, dass durch konsequente eGovernment-Angebote bis zu 84 Mio. Stunden Wartezeit in Amtsstuben gespart werden könnten.

Karrais und Walliser tauschten sich auch über die Verwendung von sogenannten „Big Data“ aus, also großen Datenmengen. „Digitale Systeme können aus einer Fülle an Daten Zusammenhänge herauslesen, die man analog nie erfassen könnte. Das gibt Unternehmen, aber auch dem Staat ganz neue Handlungsoptionen,“ meint IT-Experte Walliser. Karrais pflichtete dem bei und betonte, dass man jede Menge statistische, aber auch Echtzeit-Daten habe, die nicht intelligent genutzt würden. „Echtzeit-Daten aus Verkehrszählanlagen könnte man zum Beispiel nutzen, um Verkehrsströme zu lenken, das Tempo zu regeln oder bei der Parkplatzsuche zu helfen. Das machen wir viel zu wenig,“ gibt Karrais ein Beispiel.

Bei allem müsse jedoch die oberste Prämisse sein, dass man nicht den „gläsernen Bürger“ schaffe, betonte der FDP-Politiker. Es sei auch nicht immer sinnvoll Prozesse zu digitalisieren. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Der Nutzen für alle Beteiligten muss klar im Vordergrund stehen,“ sagte Karrais. Arvenio sei ein gutes Beispiel und in Sachen Datenverarbeitung vielen Unternehmen und Behörden einen Schritt voraus. „Ich freue mich, dass wir einen digitalen TOP-Innovator bei uns im Kreis Rottweil haben,“ schließt Karrais ab.

 

 

 

FDP-Bezirksparteitag in Rust

 Rückblick, Ausblick und ein Landesvorsitzender, der bereits auf die Landtagswahl im kommenden Frühjahr einschwor. Der Bezirksparteitag der Liberalen war alles andere als eine Routineveranstaltung.

Corona war natürlich auch in der Rede des Bezirksvorsitzenden Marcel Klinge ein wichtiges Thema. Er hob die Disziplin der Bevölkerung hervor und bedankte sich bei den vielen Helfern an vorderster Front. „Es war schon toll, wie wir in dieser Krisenzeit zusammengerückt sind,“ so der Bundestagsabgeordnete aus Villingen-Schwenningen. Klinge hielt aber auch mit seiner Kritik nicht hinterm Berg. Die anfangs geplante Corona-App, bei der die GPS-Daten erfasst werden sollten, sei mit den im Grundgesetz verankerten Grundrechten und dem Freiheitsverständnis der FDP nicht vereinbar. Völliges Unverständnis zeigte der Bezirksvorsitzende darüber, dass keine Wahlrechtsreform zustande kam. „Dadurch bläht sich der Bundestag weiter künstlich auf und das alles auf Grund der Verweigerung der CDU,“ so Klinge.

Daniel Karrais, Rottweiler Landtagsabgeordneter und digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion ging auf das Thema Digitalisierung ein. Die Corona-Krise deckte die Versäumnisse in Sachen digitaler Bildung schonungslos auf. „Hier muss dringend nachgebessert werden. Selbiges gilt für die digitale Ausstattung von Polizei und Behörden,“ forderte Karrais. Bei einem Antrag zur Erneuerung der deutsch-französischen Freundschaft betonte der Rottweiler Landtagsabgeordnete, dass sich die Grenzschließungen, wie zu Zeiten des Lockdowns, nicht wiederholen dürften. „Der gehinderte Grenzverkehr hat kulturell und wirtschaftlich tiefe Gräben gerissen,“ so der Europapolitiker.

Einen kämpferischen Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Michael Theurer erlebten die Delegierten am Nachmittag. Er verteidigte die Entscheidung der Liberalen, die staatspolitischen Entscheidungen in Zeiten der Krise mitzutragen. Aber eine Generalermächtigung für die Bundesregierung für ein Jahr war mit der FDP nicht zu machen. „Wir, die FDP, haben den Parlamentsvorbehalt erwirkt und so verhindert, dass das Parlament entmachtet wurde,“ so der Horber Bundespolitiker. Jetzt komme es darauf an, durch gezielte Wirtschaftspolitik den besonders betroffenen Branchen aus der Krise zu helfen. Mit Blick auf die Wahlen im Frühjahr und Herbst forderte der Landespolitiker: „Jetzt heißt es in den blau-gelben Kampfanzug zu steigen.“

Bei der Delegiertenwahl zum Bundesparteitag wurden Dr. Marcel Klinge, Dr. Andrea Kanold und Daniel Karrais aus der Region entsendet. Erstmals schaffte kein Vertreter aus dem Kreis Tuttlingen die Entsendung nach Berlin.

Ergebnisse der Wahlen: Bezirksvorsitzender: Dr. Marcel Klinge; Stellvertreter: Felix Fischer, Dr. Andrea Kanold, Dr. Johannes Huber. Daniel Karrais wurde als einer von acht Beisitzern in den Bezirksvorstand gewählt.

Text zum Bild:

Erfolgreich beim FDP-Bezirksparteitag in Rust. V.l. Vorsitzender Dr. Marcel Klinge MdB, Protokollant Josef Rack, Beisitzer Daniel Karrais MdL und Dr. Christoph Hoffmann MdB.

Die FDP-Kreisverbände Rottweil und Tuttlingen hielten am gestrigen Donnerstag in Deißlingen ihre Wahlkreiskonferenz für die Aufstellung des Kandidaten zur Bundestagswahl 2021 für den Wahlkreis 285 Rottweil-Tuttlingen ab.

Daniel Karrais, FDP-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Rottweil, eröffnete die Sitzung im Hotel Hirth in Deißlingen. Karrais machte auf die schweren Zeiten aufmerksam, die aktuell hinter uns liegen. „Sie haben uns gezeigt, in welchen Bereichen es Defizite gibt und wo wir dringend handeln müssen,“ so Karrais. Die Pandemie habe uns klare Grenzen aufgezeigt, nichtsdestotrotz wäre es gerade jetzt richtig und wichtig nach vorne zu schauen, so der Landtagsabgeordnete. Karrais verdeutlicht: „Es liegen große Herausforderungen vor uns. Wir Freie Demokraten haben das Potenzial diese Herausforderungen anzugehen.“ Innovation und Fortschritt seien hierbei schon immer Kernanliegen der Freien Demokraten. Es sei wichtig, so der Liberale aus dem Landtag, dass man genau auf diese Treiber setze, um aus der Krise gestärkt hervor zu gehen. „Wir dürfen nicht versuchen den Status Quo wiederherzustellen, sondern wir müssen uns verbessern,“ ist Karrais überzeugt.

Anschließend stand die Wahl für die Aufstellung des Kandidaten zur Bundestagswahl im nächsten Jahr an. Dr. Andreas Anton warf als einziger Interessierter seinen Hut in den Ring. Anton, aufgewachsen in Trossingen, ging nach seinem Abitur nach Freiburg, um das Studium der Soziologie, Geschichte und Kognitionswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität aufzunehmen. Seine politischen Schwerpunkte möchte Anton auf die Bereiche Außen-, Steuer-, Wirtschafts- und Umweltpolitik sowie die Digitalisierung setzen. Mit 84,2% der Stimmen wurde Dr. Andreas Anton von den Anwesenden zum Kandidat des Wahlkreis 285 Rottwei-Tuttlingen gewählt.

Part zur Delegiertenversammlung:

Bevor die eigentliche Wahlkreiskonferenz zur Wahl des Kandidaten für die Bundestagswahl 2021 begann, teilten sich der FDP-Kreisverband Rottweil und der FDP-Kreisverband Tuttlingen in zwei getrennte Räume auf, um die Delegierten für die Landesvertreterversammlung am 17. Oktober in Konstanz zu wählen. Zur Wahl stellten sich bei der FDP-Rottweil der Kreisvorsitzende Daniel Karrais sowie seine drei Stellvertreter, Josef Rack, Ulrich Kuhn und Simon Ketterer. Dr. Gerhard Aden, Landtagsabgeordneter a.D. und Beisitzer im Kreisvorstand, ließ sich ebenfalls aufstellen. Alle fünf Bewerber wurden einstimmig gewählt und werden den FDP-Kreisverband Rottweil im Oktober bei der Landesvertreterversammlung repräsentieren. Als Ersatzdelegierte wurden Dr. Michael Gerlich, Helmut Merkle, Manfred Haas, Gerhard Melber sowie Jan-Philipp Matz gewählt.

 

Daniel Karrais, FDP-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Rottweil, informierte sich bei Dornhans Bürgermeister Huber über die aktuelle Agenda der Stadt. Dornhans Bürgermeister habe es sich zur Aufgabe gemacht, Zentren zu schaffen, indem Infrastruktur gebündelt werde, denn für Bürgermeister Huber ist eines klar: „Ein starkes Zentrum schafft starke Dörfer.“ Auf diese Weise schaffe man auch attraktiven Wohnraum in den Stadtteilen Dornhans. Wahlkreisabgeordneter Karrais pflichtete dem bei: „Sobald Arbeitsplätze zentral geschaffen werden, steigt die Attraktivität. Da ist eine Bündelung der Infrastruktur nur sinnvoll.“

Ein Beispiel der Bündelung stellt das Gesundheitszentrum dar. Mit zwei Hausarztpraxen und jeweils einer Physiotherapiepraxis, einer Ergotherapiepraxis, einer Logopädiepraxis, der Sozialstation und einem Gesundheitscoach sei im Herzen von Dornhan eine Anlaufstelle für Jung und Alt entstanden, wie Bürgermeister Huber berichtet. Ein guter Grund für Huber den Abgeordneten bei seinem Besuch auch in die Sozialstation zu führen.

Im Gespräch mit Susanne Miller, Leiterin der Sozialstation wurde schnell deutlich, mit welchen Herausforderungen sich der Pflegebereich aktuell konfrontiert sieht. Während der Hochphase der Corona-Krise habe die Arbeit für den Pflegedienstleister erst einmal abgenommen. Angehörige übernahmen teils in Eigenverantwortung die Betreuung ihrer Familienmitglieder. Dies ändere sich nun wieder, so Miller.

Doch nicht nur die Corona-Pandemie und die zu Beginn erschwerten Bedingungen zur Beschaffung von Hilfsmaterialien wie Masken belastet die Leiterin der Sozialstation. Miller erklärt: „Ein ganz großes Thema ist auch bei uns der Fachkräftemangel.“ Der bürokratische Aufwand sei in den letzten Jahren deutlich angestiegen und man müsse mittlerweile jeden Schritt dokumentieren, so Miller. „Das kostet wertvolle Zeit, die bei den zu Pflegenden fehlt,“ so die erfahrene Leiterin.

In einem waren sich der Bürgermeister, der im Übrigen der erste Vorsitzende des Diakonievereins in Dornhan ist, zu welchem die Sozialstation gehört, der Landtagsabgeordnete Karrais und die Leiterin der Sozialstation Miller einig: Es muss sich dringend etwas an der Attraktivität der Jobs im Pflegebereich ändern. Dornhans Bürgermeister verwies auf ein System in Dänemark, nach dem Pflegeangestellte die Möglichkeit haben sich innerhalb ihres Berufes bis zum Studium hochzuarbeiten. Was im Handwerk bereits möglich sei, fehle im Gesundheitsbereich, so Huber.

Karrais erklärt: „Es ist auf jeden Fall an der Zeit, dass die Politik hier tätig wird. Die Pflege sollte ein angesehener Bereich sein, in dem man gerne arbeitet, um den verschiedensten Personen zu helfen. Dass hierbei aktuell der bürokratische Aufwand und die fehlenden Perspektiven in Hinblick auf Aufstiegsmöglichkeiten bremsen, finde ich höchst bedenklich.“

Den ersten Schritt hin zur Entbürokratisierung, so Miller, mache die Sozialstation noch diesen Herbst. Mit Hilfe der vom Land bereitgestellten Digitalisierungsprämie stellt die Sozialstation nun von analog auf digital um. Dies führe dazu, dass die Dokumentation der einzelnen Schritte nach dem Besuch eines Patienten schneller gehe, so Miller. Karrais, der digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion ist, freute sich sehr: „Schön, dass die Digitalisierungsprämie dazu beiträgt, Unternehmen wie Ihrem bei Innovationen zu helfen.“ Die Sozialstation in Dornhan sei mal wieder ein guter Beweis dafür, dass Digitalisierung einen großen Mehrwert schaffen könne. Zum einen können Prozesse einfacher und zum anderen aber auch schneller abgewickelt werden. „Genau darum geht es beim digitalen Wandel,“ schließt Karrais ab.

Bei seinem Besuch in Dornhan verschaffte sich der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais im Gespräch mit Bürgermeister Huber einen Überblick über die aktuelle Situation der Stadt. Dornhan kam insgesamt glimpflich davon. Es gab nur wenige Infizierte im gesamten Gebiet. „Natürlich hat die Corona-Krise viele Herausforderungen mit sich gebracht,“ so Bürgermeister Huber. Nichtsdestotrotz könne man aus solch schwierigen Zeiten lernen. Der Dornhaner Bürgermeister erklärte: „Während des Lockdowns haben wir das Bürgerbüro weiterhin geöffnet gehabt, allerdings nur mit Terminvereinbarung. Wir überlegen Terminvereinbarungen auch weiter beizubehalten, da es für alle Seiten Planbarkeit schafft.“

Anschließend ging es für den Bürgermeister und den Landtagsabgeordneten zur Feuerwehr Dornhan, wo die beiden Politiker von Stadtkommandant Frank Pfau und dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Jürgen Eberhardt empfangen wurden. Karrais, der im Innenausschuss des Landtags sitzt, erkundigte sich bei den Feuerwehrmännern über die Auswirkungen auf den Dienstbetrieb in den vergangenen Wochen und Monaten durch Corona. „Auf Grund des Lockdowns waren wir anfangs dazu gezwungen, den Übungsbetrieb einzustellen,“ berichtete Pfau.

Dies sei für alle eine große Herausforderung gewesen, da die Übungseinheiten für die Mannschaftsdynamik innerhalb der Feuerwehr essentiell seien und Routine verloren gehe, erklärte der Stadtkommandant und ergänzte: „Nichtsdestotrotz hat das Wegfallen der Trainingseinheiten keinen Einfluss auf die fachlichen Kompetenzen der Beteiligten gehabt und die Einsätze konnten erfolgreich durchgeführt werden.“ Mittlerweile laufe der Übungsbetrieb, allerdings noch nicht wie gewohnt. Das Innenministerium habe hierfür eine Art Leitfaden erstellt, was beim Ausbildungs- und Übungsbetrieb eingehalten werden müsse. So dürfen nur kleine Gruppen unter der Einhaltung der gängigen Abstands- und Hygieneregelungen üben. Übungsteile mit Körperkontakt seien zudem zu vermeiden.

Ein zentraler Aspekt der Dornhaner Feuerwehr ist die Jugendarbeit, denn nur so könne der Nachwuchs gesichert werden und der künftige Einsatzdienst aufrechterhalten werden, berichtet Pfau. Um die Jugendfeuerwehr möglichst attraktiv zu gestalten werden neben regelmäßigen Übungen auch zahlreiche Ausflüge veranstaltet. „Wir wollen die Kinder und Jugendlichen für die Feuerwehr begeistern. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz,“ sagte Pfau dazu. Mit rund 40 Kindern und Jugendlichen habe man im Verhältnis zu 160 aktiven Feuerwehrleuten einen sehr starken Nachwuchs.

Ein weiteres Thema, das die Mitglieder der Feuerwehr beschäftigt sei die Landesfeuerwehrschule. Bedarf und Angebot der Ausbildungsplätze gingen weit auseinander, bestätigten Pfau und Eberhardt. „Für die höheren Aufgaben, wie Gruppenführer oder Kommandant ist ein Besuch bei der Feuerwehrschule Pflicht. Wir bekommen aber nicht genug Ausbildungsplätze zugeteilt,“ beklagt Pfau. Karrais hatte bereits zuvor eine Anfrage bei der Landesregierung gestellt, wie es um die Kapazität der für die Feuerwehren wichtigen Einrichtung bestellt sei. „Bei Führungsaufgaben in der Feuerwehr verantwortet man die Gesundheit und das Leben der Einsatzkräfte, da muss bestmöglich ausgebildet werden,“ ist der Abgeordnete überzeugt.

„In den letzten Wochen sind die Unterrichtseinheiten digital abgehalten worden. Beim theoretischen Teil könnte man das doch einfach beibehalten, so könnte eine größere Anzahl an Schülerinnen und Schülern gleichzeitig unterrichtet werden,“ schlug Pfau vor. Den praktischen Unterricht könne man dann als Blockeinheiten abhalten. Karrais bedankte sich für den Anstoß und versprach, die Idee in den Innenausschuss zu tragen, sobald das Thema dort behandelt werde. „Wir müssen die Möglichkeiten der Digitalisierung, die jetzt viele entdeckt haben, künftig stärker nutzen,“ ist der Digitalpolitiker überzeugt.

FDP-Abgeordneter Karrais in Diskussion mit Smart-City-Experten zu Chancen von Smart City Ansätzen im ländlichen Raum / Chancen auch für Kreis Rottweil

 „Die Digitalisierung der Städte und Kommunen in Baden-Württemberg ist ein wichtiger Beitrag für ein effizientes und modernes Gemeinweisen,“ so eine These des Rottweiler Digitalpolitikers Daniel Karrais, der bei einer Veranstaltung der FDP/DVP-Landtagsfraktion über die Chancen von Smart City Konzepten für den ländlichen Raum diskutierte. Dabei traf er auch auf Dr. Steffen Braun, Geschäftsfeldleiter/Instituts-

direktor am Frauenhofer IAO, der vor Kurzem zu Besuch im Rottweiler Gemeinderat war, um eine neue Digitalstrategie der Stadt vorzustellen.

Im Rahmen der Online-Diskussionsveranstaltung „Smart Cities für ein #SmartesLändle“ betonte der digitalpolitische Sprecher Karrais noch einmal die Bedeutung der Digitalisierung zur Standortsicherung der Kommunen in Baden-Württemberg: „Smarte Lösungen können vieles erleichtern, beschleunigen und Bürokratie abbauen. Doch die ganze Welt fährt uns davon, während wir erst dabei sind den Gang einzulegen. Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, um unseren Wohlstand zu erhalten.“ Dabei könne auch für kleinere Kommunen im ländlichen Raum der Einsatz von neuen Technologien interessant sein, so Karrais. Dringend notwendig sei auf jeden Fall, dass die staatlichen Einrichtungen Schritt hielten mit der Lebenswirklichkeit der Bürger. „Wer etwas von seiner Ortsverwaltung will, braucht oft vor allem eines: Papier. Dabei ließen sich die Aufgaben grundsätzlich digital erledigen,“ meint der Digitalpolitiker. Verwaltungsprozesse zu digitalisieren sei, sofern man es richtig macht, nicht nur einfacher für die Bürger, sondern ergebe auch neue Möglichkeiten in den Verwaltungen.

„Viel zu oft müssen die gleichen Daten an unterschiedlichsten Stellen abgegeben werden. Das macht Arbeit bei Verwaltung und Bürger. Ein digitales Bürgerkonto, bei dem man freiwillig seine Daten hinterlegen kann, sodass Behörden bei Bedarf darauf zugreifen können, würde viel Arbeitszeit frei machen,“ schlägt der Abgeordnete vor. Dieser Teilaspekt eines smarten Gemeinwesens sei nicht nur in Großstädten, sondern gerade auch im ländlichen Raum zentral, wo man teilweise längere Fahrtwege oder beschränkte Öffnungszeiten der Ämter habe. Als weitere lokale Beispiele für smarte Ansätze, die im ländlichen Raum einen Mehrwert brächten, nannte Karrais das geplante dynamische Parkleitsystem in Rottweil oder den Lokalen Online-Marktplatz in Oberndorf. „Mit passgenauen Lösungen kann die Digitalisierung Chancen schaffen,“ so Karrais.

In der von Christian Milankovic, Titelautor der Stuttgarter Zeitung, moderierten Diskussion betonte Smart City-Experte Braun die zukunftsweisende Chance von Smart Cities im Sinne der Nachhaltigkeit und des ökologischen Fußabdrucks. Wichtig in der Debatte sei dabei, dass diese langfristig gedacht werden müssen und auch die Stadtplanung sich daran ausrichte, da sich ganze Lebensräume veränderten.

Ferdinand Schuster, Geschäftsführer des Instituts für den öffentlichen Sektor bei der Beratungsgesellschaft KPMG, machte noch einmal deutlich, dass Digitalisierung kein Selbstzweck sei. „Es müssen immer die Nutzer, also die Bürgerinnen und Bürger, im Mittelpunkt stehen,“ so Schuster. Die Aufgabe von Smart Cities sei es, die Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner zu steigern, verdeutlicht Schuster. Zudem könne dadurch auch ein wirtschaftliches Wachstum entstehen, wenn die Stadt ein Start-Up-freundliches Klima schaffen könne. Für die Wirtschaft sei es dabei unerlässlich, dass der Staat bzw. die kommunalen Verwaltungen eine klar zu erkennende Strategie hätten, die aufzeige, wohin der Digitalisierungsweg gehen solle.

Kevin Lindauer, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Pforzheim und Antonija Scheible, CIO/CDO der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, erläuterten anhand von Praxisbeispielen, dass Städte unterschiedlicher Größe spannende Digitalisierungsprojekte auf den Weg bringen können. Seien es Sensoren für die Frühanzeige von Straßenglätte oder das Zählen und damit Überwachen von Schädlingen, wie Ratten in einer Stadt oder eben Anwendungen, die direkt vom Nutzer im Alltag bemerkt werden. Gerade für den ländlichen Raum spannend sei ein „Bus-on-demand“, wie er in Pforzheim eingesetzt werde. Bei diesem Modell richte sich Route und Fahrplan an den aktuellen Bedarfen der Fahrgäste aus. „Da ließe sich jede Menge Geld und der Transport heißer Luft sparen,“ bekräftigt Karrais diese Idee mit Blick auf die immer wiederkehrenden Diskussionen um schlecht frequentierte Buslinien im Kreis Rottweil und Schwierigkeiten mit den Anruf-Sammel-Bussen.

Alle Referenten waren sich einig, dass die Digitalisierung als großer Treiber für Veränderung in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft fungiert und dies ein enormes Potenzial für eine zukunftsgerechte Stadtentwicklung birgt, auch für die Entwicklung von Städten und Gemeinden im ländlichen Raum.