Daniel Karrais
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Aktuelles, Pressemitteilungen

Karrais: 30.000 Solaranlagen droht das Aus, wenn Betreiber keine Perspektive ohne bürokratische Zwänge bekommen

Das Potenzial der Solarenergie im Land darf nicht gefährdet werden.

Nach 20 Jahren endet Ende des Jahres die Förderung für die ersten Solaranlagen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Betroffen sind davon rund 30.000 Anlagen im Land. Dazu sagte der energiepolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Daniel Karrais:

„Nach 20 Jahren läuft die Förderung nach dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) für die ersten Solaranlagen aus. Die Betreiber brauchen nun schnell eine Perspektive ohne bürokratische Zwänge, die den Weiterbetrieb dieser Anlagen lohnenswert macht. Sonst droht rund 30.000 Anlagen im Land in den nächsten fünf Jahren das Aus. Das kann niemand wollen, der die Klimaschutzziele für 2050 ernsthaft erreichen will – gerade, weil das Solarpotenzial im Südwesten erst zu 21 Prozent ausgeschöpft ist. Bevor man, wie beim geplanten Klimaschutzgesetz, eine Pflicht für die Photovoltaik einführt, sollte man die vorhandenen Potentiale voll ausschöpfen. Bestandsanlagen stillzulegen wäre geradezu absurd. Es ist bezeichnend für die Energiepolitik der letzten Jahre, dass man offensichtlich aufkommende Probleme erst versucht zu lösen, wenn es schon zu spät ist. Ich fordere die Landesregierung daher auf, sich hier endlich nachdrücklich für die notwendigen Anpassungen auf Bundesebene einzusetzen.

Dass sich das EEG, das ursprünglich als Instrument zur Markteinführung gedacht war, zu einer teuren und planwirtschaftlichen Dauereinrichtung entwickelt hat, das kritisieren wir Freien Demokraten schon lange. Wir sind überzeugt, dass sich Ressourcen am besten sparen lassen und sich das Klima am besten schützen lässt, indem wir konsequent auf marktwirtschaftlichen Wettbewerb, Technologieoffenheit und Anreize für Innovationen setzen. Die künftige Energieversorgung muss nicht nur sicher und verlässlich, sondern auch für Wirtschaft und Verbraucher bezahlbar bleiben“.

 

 

17. August 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/04/190226_fdp_karrais_2568_final_02_Hochkant.jpg 1363 1069 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-08-17 19:10:202020-08-17 19:10:20Karrais: 30.000 Solaranlagen droht das Aus, wenn Betreiber keine Perspektive ohne bürokratische Zwänge bekommen
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MdL Daniel Karrais plädiert für strukturelle Verbesserungen im Sozialbereich

Liga-Vertreter beklagen zunehmende Ökonomisierung

Zu einem informellen Austausch trafen sich jetzt die Vertreter der Liga der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Rottweil mit dem Landtagsabgeordneten Daniel Karrais (FDP). Die Liga ist als Zusammenschluss der Spitzenverbände der freien Wohlfahrt (AWO, DRK, Caritas, Diakonie, Paritätischer) auf Bundes-, Landes- und Kreisebene aktiv und setzt sich auch auf politischer Ebene für soziale Belange ein.

Die Liga-Vertreter waren sich einig, dass die sozialen Einrichtungen im Landkreis Rottweil die Corona-Krise mit viel Kreativität und Engagement gemeistert hätten. Allerdings müssten die dadurch entstandenen zusätzlichen Kosten auch bei Kostenverhandlungen mit den Behörden berücksichtigt werden. In der Arbeit mit alten und behinderten Menschen dürfe nicht nur Quantität zählen, vielmehr müssten bessere Rahmenbedingungen geschaffen und die Qualität der Arbeit wieder in den Fokus gerückt werden. Einhellig wurde die zunehmende Ökonomisierung der sozialen Arbeit beklagt. Die Liga-Vertreter appellierten an die Landespolitik, bei Ausgaben im Sozialbereich auch den „Social return on investment“ zu berücksichtigen. Voreilige Einsparungen etwa im Bereich der beruflichen Bildung hätten später strukturelle Probleme auf dem Arbeitsmarkt zur Folge. Jeder eingesparte Euro könne später ein Vielfaches an Kosten auslösen.

Tamer Öteles, derzeitiger Vorsitzender der Liga im Kreis Rottweil und Kreisvorsitzender des Paritätischen, betonte den großen Rückhalt, den er als Vorstand der Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten durch die meisten Kostenträger erfahren habe, kritisierte allerdings auch, dass es bei den Schulen kein einheitliches Verfahren im Umgang mit der Pandemie gegeben habe, um die Schüler*innen zu erreichen, und die außerschulischen Partner nicht systematisch eingebunden werden konnten. Dadurch seien manche Kinder aus der Spur geraten. Dies gefährde letztlich die Perspektiven junger Menschen.

Anja Klingelhöfer, Leiterin der bwlv-Fachstelle Sucht und ebenfalls Vertreterin des Paritätischen, bedauerte den finanziellen Verlust durch den Wegfall von Angeboten in Betrieben durch die Corona-Krise. Das Kerngeschäft der Drogenberatung habe man durch viel aufsuchende Arbeit aufrechterhalten können. Für Menschen mit Affinität zur Sucht stelle die Corona-Krise aufgrund des Wegfalls von Tagesstrukturen eine große Herausforderung dar, der Konsum von Drogen habe in dieser Zeit zugenommen.

Manuela Mayer, Regionalleiterin der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau, betonte, dass der Sozialbereich viele unterschiedliche Felder habe, von denen einige, wie etwa die Wohnungslosenhilfe, während der Krise leider aus dem Blickfeld geraten seien. Auch der Tafelladen der Caritas, der mit der Unterstützung junger ehrenamtlicher Kräfte auch während der Kreise geöffnet war, sei systemrelevant.

Christine Trein, Regionalleiterin der BruderhausDiakonie, lobte ihre Mitarbeiterinnen, die selbst durch die Corona-Krise belastet waren, für ihren großartigen Einsatz. Man habe in dieser Zeit mehr geleistet als finanziert worden sei. Die Gesellschaft sei weiterhin massiv gefordert und müsse aus der Krise lernen, zumal im Hinblick auf eine mögliche „zweite Welle“.

AWO-Geschäftsführer Peter Hirsch forderte von der Politik strukturelle Nachbesserungen in der Sozialgesetzgebung. Gerade der Pflegebereich sei mit gesetzlichen Vorgaben und ein einer überbordenden Bürokratie überzogen worden; der Pflegepersonalschlüssel sei zu gering. Die Krise habe deutlich gemacht, woran das System kranke und die Landespolitik müsse die durch die Pandemie aufgezeigten Schwächen aufarbeiten und neue Akzente setzen. Hirsch beklagte auch die hohen Eigenanteile der Pflegeheimbewohner und sprach sich für eine Bürgerversicherung aus. Das sei auch eine Frage der Gerechtigkeit. Mayer fügte an, dass die Bereitschaft, für gute Leistung zu zahlen, grundsätzlich gegeben sei, aber es müsse gerecht zugehen. Insgesamt müssten Wirtschaft und Soziales stärker verknüpft werden, zumal die sozialen Einrichtungen sehr flexibel auf die Pandemie reagiert hätten und den in der Wirtschaft tätigen Menschen die Weiterarbeit überhaupt erst ermöglicht hätten.

Karrais bedankte sich für die anregenden und teils kritischen Beiträge. Auch als nicht auf Sozialpolitik spezialisierter Abgeordneter sei es ihm wichtig, sich in diesem Bereich auf dem Laufenden zu halten. In vielen Punkten gab er den Liga-Vertretern recht. Die Arbeit an Menschen müsse wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Gerade die Belastungen der Pflegekasse seien zu hoch, daher plädiere er für eine Abschaffung der Deckelung der Sozialbeiträge. Wer mehr verdiene, dürfe nicht prozentual weniger in die Sozialkassen einzahlen. Diese Haltung vertrete er auch innerparteilich. Auch was die zunehmende Ökonomisierung und die notwendigen strukturellen Verbesserungen in der Sozialarbeit angeht, gab er den Liga-Vertretern grundsätzlich recht; allerdings betonte er, dass die Wirtschaft nach wie vor die wichtigste Grundlage sei. Er hoffe, dass die Gesellschaft aus der Pandemie gelernt habe und es möglich sein werde, in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit nachhaltige Fortschritte zu erzielen.

Auf dem Foto sind neben Herrn Karrais von links abgebildet: Peter Hirsch (AWO), Tamer Öteles (PARITÄTISCHER, Vorsitzender der Liga), Anja Klingelhöfer (PARITÄTISCHER), Christine Trein (Diakonie), Manuela Mayer (Caritas) und Sabrina Haller (Diakonie).

 

 

6. August 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/08/image00037.jpeg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-08-06 14:37:412020-08-06 14:37:41MdL Daniel Karrais plädiert für strukturelle Verbesserungen im Sozialbereich
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Karrais: Digitalisierung der Schulen muss endlich großgeschrieben werden

Die Digitalisierung des Bildungswesens ist ein politisches Anliegen von hoher Aktualität. So auch für die FDP/DVP-Fraktion im Landtag, die sich in einer Anfrage jüngst erkundigte, wie sich der Stand der Digitalisierung an den Schulen entwickle. Der Rottweiler Landtagsabgeordnete Daniel Karrais, der für die FDP in der Digitalpolitik spricht, zeigt sich enttäuscht von den Antworten der Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). „Das Kultusministerium kündigt in Wohlfeilen Worten an, sich für die Digitalisierung der Schulen einzusetzen. Wenn man genau nachsieht, geschieht dann aber nur wenig. Dabei haben wir einen enormen Nachholbedarf,“ kritisierte Karrais.

Auf die Frage im FDP-Antrag nach der Ausstattung von Lehrkräften mit digitalen Endgeräten antwortete die Kultusministerin, dass dies aus dem Sofortausstattungsprogramm ‚im Einzelfall‘ möglich sei, wenn eine Lehrkraft nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden könne und über kein anderweitiges mobiles Endgerät verfüge. Eine von der FDP vorgeschlagene Öffnung des Digitalpakts für ein schnelleres Abrufen der Mittel wird seitens des Ministeriums wegen des Sofortausstattungsprogramms vom Kultusministerium als nicht notwendig gesehen.

Zuvor hatten Karrais und andere aus der FDP-Fraktion im Landtag einen Digitalpakt 2.0 gefordert, um zu einer umfassenden und dauerhaften Finanzierung des digitalen Lernens und Unterrichtens zu kommen. Danach gefragt verwies Ministerin Eisenmann lediglich darauf, dass der aktuelle Digitalpakt noch bis 2024 laufe und man ‚zu gegebener Zeit‘ über eine Fortsetzung beraten werde.

„Es ist doch deutlich geworden wie hoch der Bedarf an digitaler Ausstattung der Schulen ist. Wer nach 2024 für den Unterhalt der mit dem ersten Digitalpakt beschafften Soft- und Hardware aufkommt, ist noch nicht geklärt. Es wäre jetzt an der Zeit mit einem Digitalpakt 2.0 diese Frage zu beantworten und mit weiteren Investitionen den Fortschritt zu beschleunigen,“ forderte Karrais. Bei allen Sparzwängen, die kommen werden, dürfe nicht bei der Bildung gespart werden, ist der Rottweiler Abgeordnete überzeugt.

Auch der Erstellung einer Positivliste mit geeigneter, datenschutz- und datensicherheitskonformer Hard- und Software für die Schulen erteilte das Kultusministerium mit Verweis auf die dynamische Marktentwicklung und die dynamischen Updatestrategien der Hersteller zumindest ‚derzeit‘ eine Absage. Eine solche Liste solle nach Vorstellungen der FDP-Fraktion dazu dienen, den Schulen aufzuzeigen, welche IT sie nutzen könne, um nicht die Privatsphäre der Schüler in Gefahr zu bringen.

„Es geht einfach nicht, dass wir eine ganze Schülergeneration um die Chancen durch die Digitalisierung bringen. Wir brauchen jetzt eine sachgerechte Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software, um die Schulen zukunftsfest zu machen,“ so der Digitalisierungsexperte. „Wenn man mitbekommt, dass Lehrer teils mit privaten Mailadressen kommunizieren mussten, Schüler keinen Zugang zu Aufgaben hatten und Lehrer diese nicht ordentlich verbreiten konnten, krankt das System gewaltig.“ Die Schüler hätten nicht weniger als eine erstklassige Bildung verdient, die der modernen Entwicklung der Digitalisierung folgt und beste Voraussetzungen für einen reibungslosen Einstieg in die Berufswelt biete, erklärte Karrais abschließend.

 

29. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/190226_fdp_karrais_2337_final_02-scaled.jpg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-29 11:03:182020-07-29 11:03:18Karrais: Digitalisierung der Schulen muss endlich großgeschrieben werden
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Flashmob als Nachhilfe für Ersthelfer

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-flashmob-als-nachhilfe-fuer-ersthelfer.f8b56911-5928-429b-96fa-f5154a4fae82.html

Rottweil – Wie leistet man in Zeiten von Corona eigentlich richtig Erste Hilfe, wenn man doch Mund und Nase bedeckt halten soll? Der DRK-Ortsverein Rottweil zeigte dies in einer großen Aktion den Bürgern beim Einkaufszentrum Kaufland an der Saline.

Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung nach einem Unfall oder bei einem Kollaps wie einer Herzattacke muss sein. Aber wie macht man es richtig? In Zeiten von Corona ist auch hier vieles anders als zuvor.

Zunächst gilt es, der hilflosen Person durch Ansprechen, Berühren oder durch Beobachten zur Seite zu stehen und vor allem zunächst den Notruf 112 abzusetzen. Laut Information des DRK ist die früher gebräuchliche stabile Seitenlage durch eine vereinfachte Seitenlage ersetzt worden.

Keine Mund-Nasen-Beatmung mehr

Durch die Covid-19-Situation stellt sich vor allem die Mund-zu-Nase-Beatmung heute anders dar: damit es nicht zu einem Austausch von Aerosolen und einer möglichen Infizierung kommen kann, soll diese Mund-zu-Nase-Beatmung nicht mehr durchgeführt sowie Mund und Nase des Patienten stattdessen mit einem Tuch oder Kleidungsstück abgedeckt werden.

Wesentlich ist nach wie vor das pulsierende Drücken mit beiden Armen auf den Brustkorb, die Thorax-Kompression für die Wiederbelebung, die von den Helfern des DRK anschaulich, ausdauernd und immer wieder gezeigt wurde. Zudem kommt, soweit möglich und vorhanden oder in Reichweite, die Verwendung eines automatischen externen Defibrillators zum Einsatz.

Diese neuen Informationen über die Herz-Lungen-Wiederbelebung präsentierten die Mitglieder des DRK am vergangenen Samstag am späten Vormittag zeitgleich an verschiedenen Standorten nicht nur bei Kaufland in Rottweil, sondern auch beim Edeka in Dornhan und in Sulz, bei Rewe und Real in Oberndorf sowie in Aichhalden an verschiedenen Standorten.

Nur wenige trauten sich näher heran

Damit versuchte der DRK die einkaufende Bevölkerung anzusprechen und zu sensibilisieren. Möglichst viele Menschen sollten aufmerksam gemacht werden und zuschauen können, wie von den DRK-Helfern die Wiederbelebungsmaßnahmen ausgeführt werden.

Zumindest in Rottweil verfolgten zahlreiche Passanten die Vorführungen des DRK, trauten sich aber oft genug nicht näher heran oder suchten gar das Gespräch mit den DRK-Helfern. Das klappte besser, wenn die Mitglieder des DRK auf die Leute zugingen und diese regelrecht „abholten“ für ein Gespräch. Viele beäugten lieber neugierig, aber aus sicherer Distanz die Vorführungen.

Corona-Infektion würde Rettungsdienst lahmlegen

„Für uns ist es die erste größere Aktion in der Öffentlichkeit seit Beginn der Corona-Situation“, sagte Vorsitzender Manfred Lenz (DRK-Ortsvereins Rottweil). „Wir müssen aber weiterhin sehr vorsichtig sein. Denn wenn wir uns infizieren, ist der Rettungsdienst lahmgelegt.“ Dies gilt es, auf alle Fälle zu verhindern.

Selbst die wichtigen Blutspendetermine konnten nur mit minimiertem Personalaufwand über die Bühne gebracht werden, um auch hier das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

Und doch sind die Mitglieder des DRK froh, wenn sich nach und nach die allgemeine Situation ein Stück in Richtung Normalität entwickelt und wieder mehr und mehr Kontakt zur Bevölkerung wiederhergestellt werden kann. Denn gerade in der angespannten derzeitigen Situation sind neue Informationen im richtigen Umgang bei Hilfsdiensten eminent wichtig.

27. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/e9e02dbc-8a67-44e9-b598-fa2211abc17a.jpg 1200 1600 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-27 14:14:222020-07-28 08:40:40Flashmob als Nachhilfe für Ersthelfer
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FDP schickt Karrais und Rinker ins Rennen zur Landtagswahl

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-gestaerkt-ins-rennen.d0a734fe-b92f-4d39-a534-76ab40424603.html

Mit einem einstimmigen Ergebnis hat die FDP im Kreis Rottweil den bisherigen Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Daniel Karrais als Kandidat für die Landtagswahl 2021 gewählt. Die FDP-Mitglieder gaben dem Rottweiler Abgeordneten damit starken Rückenwind für die nächsten fünf Jahre als Volksvertreter in Stuttgart.

Zuvor hatte Karrais seine Arbeit in seiner bisher ein Jahr und acht Monate währenden Amtszeit vorgestellt. Der Maschinenbauingenieur war im November 2018 für Gerhard Aden nachgerückt, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. In über 130 Terminen, die auf seine Initiative hin entstanden seien, habe sich Karrais ein umfassendes Bild vom Kreis Rottweil gemacht. Zu etwa nochmal so vielen Terminen sei er eingeladen worden und war vor Ort. „In einer repräsentativen Demokratie ist der Austausch mit den Leuten im Wahlkreis das wichtigste. Es treibt mich von Tag zu Tag an, die Wünsche an die Politik aufzunehmen und in Stuttgart in die Diskussion zu bringen,“ erklärt Karrais seine Motivation für die Präsenz im Wahlkreis.

Der FDP-Politiker, der in Epfendorf aufgewachsen und in Oberndorf zur Schule gegangen sei sowie familiäre Wurzeln in Rottweil habe, sehe sich als Kind des Kreises Rottweil. Inhaltlich will sich Karrais für die Stärkung des Tourismus im Kreis einsetzen. „Wir haben viel Potential, das ungenutzt da liegt. Darum will ich die Vielseitigkeit unserer Region zusammenbringen und mich in Stuttgart für eine Förderung des Tourismus einsetzen,“ erklärt Karrais den rund 30 Zuhörern. Ziel sei es durch mehr Touristen Einzelhandel und Gastronomie zu stärken und so die Lebensqualität für die Bewohner hoch zu halten.

Mit Blick auf die Herausforderungen für die vor allem vom Automobil geprägte Wirtschaft im Kreis schwebt Karrais eine Transformation hin zur Wasserstofftechnologie vor. „Ich habe die Vision neben dem Weltzentrum Medizintechnik ein Weltzentrum Wasserstoff in der Region zu haben. Selbst, wenn wir nur die Hälfte von diesem Ziel erreichen, haben der Kreis und die Region viel gewonnen,“ ist Karrais überzeugt. Darum rede er nicht nur über dieses Zukunftsthema, sondern verwende viel Zeit darauf die Unternehmen und Kommunen im Kreis zu motivieren mit zu machen. In Stuttgart sei er als Energiepolitiker zudem dran die Weichenstellungen in diese Richtung zu lenken.

Als Digitalpolitiker will Karrais die digitale Infrastruktur, Bildung und Verwaltung auf „die Höhe der Zeit bringen“. Mit einem eigenständigen Digitalministerium wolle er eine Digitaloffensive starten. „Für alle drei Ministerien, die die Digitalisierung umsetzen sollen, ist seit fünf Jahren die CDU verantwortlich und hat bewiesen, dass sie es einfach nicht kann,“ kritisiert der FDP-Mann die Landesregierung. Es gehe ihm darum den Anschluss an den Rest der Welt wieder zu gewinnen, denn diesen habe man schon verloren.

Ersatzkandidat ist der Oberndorfer Polizeioberkommissar Dieter Rinker. Der Freie Wähler ist in seiner Heimatstadt Fraktionsvorsitzender der FWV und erster Bürgermeisterstellvertreter. Rinker ist kein FDP-Mitglied, will aber die FDP durch seine Kandidatur stützen. „Wir müssen die verschiedenen politischen Ebenen vernetzt denken und auf Landesebene ist die FDP die Partei meiner Wahl,“ begründete Rinker. Inhaltlich setzte der erfahrene Kommunalpolitiker Schwerpunkte auf die innere Sicherheit und die Bildungspolitik.

Bei der Landtagswahl am 14. März entscheidet das Stimmenergebnis im Wahlkreis über den Einzug in den Landtag, da es keine Landesliste gibt. „Wer also Karrais will, muss Karrais wählen,“ schloss der frühere Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Ernst Burgbacher, der die Versammlung leitete.

 

 

 

27. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/20200724_Aufstellung-Bewerber-LTW-2021_1.jpeg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-27 10:00:242020-07-29 15:09:28FDP schickt Karrais und Rinker ins Rennen zur Landtagswahl
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Karrais: Gigabit muss der Standard sein

Digitale Infrastruktur ist die Grundlage aller digitalen Bestrebungen und Entwicklungen

Zur Mitteilung des Landkreistags, welche kritisiert, dass es eine Einigung der Bundesregierung mit der EU-Kommission gäbe, wonach bis 2023 die Aufgreifschwelle auf 100 Mbit/s festgelegt wird, sagt der Sprecher für Digitalisierung der FDP/DVP-Fraktion Daniel Karrais:

„„Gerade der Lockdown während der Corona-Pandemie hat sehr eindrücklich gezeigt, wie wichtig eine gute digitale Infrastruktur für alle Bereiche des Lebens ist. In Zeiten von Home-Schooling, Home-Office oder digitalen Behördengängen ist eine schnelle Internetverbindung unerlässlich. Schnell bedeutet für uns Gigabit. Ziel muss der flächendeckende Glasfaserausbau sein. In diesem Zusammenhang hätten wir uns eine Anhebung der Aufgreifschwelle auf mindestens 250 Mbit/s gewünscht. Die getroffene Einigung ermöglicht leider nur einen Lückenschluss, der Gebiete, die bisher noch nicht mit Vectoring versorgt sind. Faktisch wird also die Anhebung der Aufgreifschwelle nur dazu führen, dass es mehr Vectoring gibt, aber der angestrebte Glasfaserausbau weiter verzögert wird. Eine Anhebung der Aufgreifschwelle ist aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung – auch wenn der Weg zu einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung noch weit ist. Wir fordern von Innenminister Strobl, dass er sich weiter auf europäischer Ebene dafür einsetzt, dass endlich der echte Glasfaserausbau in Baden-Württemberg begonnen werden kann und dieser auch so gefördert werden kann, dass er stattfindet.“

 

24. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/image00006.jpeg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-24 14:15:562020-07-24 14:15:56Karrais: Gigabit muss der Standard sein
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Karrais: Landesregierung muss bei der Verwaltungsdigitalisierung die Ärmel hochkrempeln

Digitale Verwaltungsangebote können Kommunen entlasten. Ein Ausbau und eine Verstetigung solcher Angebote ist daher unerlässlich.

Zur ersten Beratung des Gesetzentwurfs der Landesregierung zum Gesetz zur Ausführung des Passgesetzes, des Personalausweisgesetzes und des eID-Karte-Gesetzes und zur Änderung weiterer Vorschriften, sagt der Sprecher für Digitalisierung der FDP/DVP Fraktion Daniel Karrais:

„Die Nutzung des ‚Smart Perso‘ und damit auch der eID-Karte kann viele Vorteile bieten – sofern die digitalen Verwaltungsleistungen dies auch zulassen. Baden-Württemberg hinkt bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes deutlich hinterher. Dass der Zeitplan, der das Gesetz zur Umsetzung vorgibt, zu schaffen ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es gibt keinen konkreten Zeitplan, wann welche digitale Verwaltungsleistung zur Verfügung stehen soll. Wenn man die Kommunen bei der Umsetzung der eID-Karte unterstützen und entlasten möchte, dann muss man die digitalen Verwaltungsangebote ausweiten und für Bürgerinnen und Bürger den klaren Mehrwert der Online-Funktion des Personalausweises oder den Vorteil einer eID-Karte sichtbar machen.“

 

24. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/image00001-1.jpeg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-24 09:25:132020-07-24 09:25:13Karrais: Landesregierung muss bei der Verwaltungsdigitalisierung die Ärmel hochkrempeln
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Digitalisierung im Wahlprogramm verankert

Am vergangenen Wochenende hielt die baden-württembergische FDP ihren Landesparteitag ab. In einer begeisternden Rede beschwor der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer die Delegierten bei ihrem Parteitag in Karlsruhe auf den Wahlkampf ein. Im Anschluss wählten die rund 400 Delegierten Dr. Hans-Ulrich Rülke zum Spitzenkandidat für die Landtagswahlen im kommenden Jahr.

Die Reden der beiden Politiker waren geprägt von den Themen Wasserstoff als Zukunftstechnologie für die heimische Wirtschaft und der dringenden Erfordernis des Aufbaus einer zeitgemäßen digitalen Infrastruktur. Dies erfreute den Rottweiler Landtagsabgeordneten Daniel Karrais ganz besonders, denn für den digital- sowie energiepolitischen Sprecher der FDP/DVP-Fraktion handelte es sich dabei um seine Fachthemen.

Karrais erklärte: „Gerade für unsere Region sehe ich große Chancen darin, die Wasserstofftechnologie als neue Quelle des Wohlstands zu etablieren. Mit dem Verein H2-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg haben wir im Kreis Rottweil die Möglichkeit dafür den Weg zu bereiten.“ Für die FDP sei klar, dass sie nur in eine Regierung eintrete, wenn der Koalitionsvertrag eine ausgereifte Wasserstoffstrategie beinhalte, so Theurer, Rülke und Karrais unisono.

Bei der Debatte zum Landtagswahlprogramm zeigte sich der Rottweiler FDP-Abgeordnete Karrais besonders stolz auf das erstmalig enthaltene Kapitel zur Digitalisierung, das er maßgeblich mitverfasst hatte. „Zum ersten Mal beschäftigt sich eine Partei in ihrem Programm intensiv damit, wie wir unser Land in der digitalen Bildung, Infrastruktur und Verwaltung auf die Höhe der Zeit bringen können. Wir wollen die Schulen zukunfts- und pandemiefest ausstatten, aber auch den online-Behördengang zur Normalität werden lassen,“ warb Karrais bei den Delegierten für das sechsseitige Kapitel, das mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie rückständig Deutschland in der Online-Welt aufgestellt sei. „Telearbeit und der Zugang zu digitalen Bildungsangeboten darf keine Frage der Netzverfügbarkeit im ländlichen Raum mehr sein,“ ist Karrais überzeugt. Und auch die digitale Verwaltung habe noch Nachholbedarf. „Wir brauchen einen Staat, der es einfach macht und eGovernment als Chance, anstatt als Barriere sieht,“ so der Digitalpolitiker.

Nach einer intensiven und konstruktiven Debatte steht das Landtagswahlprogramm der FDP. Karrais ist sich sicher: „Innovation und Fortschritt sind das, was unser Ländle jetzt braucht.“ Dies finde sich so auch im Programm wieder, findet der FDP-Politiker.

 

(v.l.n.r.) Dieter Kleinmann (MdL a.D.), Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender im Landtag Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL, Daniel Karrais MdL (Kreisvorsitzender), Josef Rack (stellv. Kreisvorsitzender) mit Abstand in der Messehalle in Karlsruhe

20. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/20200718_142453-scaled.jpg 1920 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-20 18:01:422020-07-21 09:15:08Digitalisierung im Wahlprogramm verankert
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Computer auf dem Tisch reicht nicht

FDP-Landtagsabgeordneter Daniel Karrais zu Besuch beim TOP Innovator 2020 arvenio marketing

 Stefan Walliser, Geschäftsführer der arvenio Marketing GmbH begrüßte den Rottweiler FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais. Das Marketing Unternehmen hatte kürzlich Grund zu feiern, denn mit dem Preis „Top-Innovator 2020“ hat arvenio neben den Titeln „Arbeitgeber des Jahres 2019“ und „Highspeed Unternehmen der Uni St. Gallen“ eine weitere Auszeichnung gewonnen. Diese Freude war verdient, denn die Corona-Krise ging auch an dem Marketingunternehmen nicht spurlos vorbei. Viele Kunden stammten aus den vielfältig gebeutelten Branchen, so der Geschäftsführer.

Arvenio besteht in der jetzigen Form bereits seit 2013 und sei, typisch für ein Start-Up, auf einem steten Wachstumskurs. „Wir mussten schon drei Mal umziehen, weil uns die Räume zu klein wurden,“ so Walliser. Das Team um den IT-Experten beschäftigt sich in seiner täglichen Arbeit mit digitalen Marketingmaßnahmen und verknüpft diese mit der Optimierung der Geschäftsabläufe beim Kunden. Dabei gehe es nicht einfach um die Erstellung von Online-Shops, so Walliser. „Für uns ist es wichtig, dass wir den gesamten Prozess digitalisieren. Es bringt nichts, dem Kunden einen Online-Shop vor die Beine zu setzen, während alle weiteren Abläufe im Hintergrund ausschließlich analog von statten gehen,“ führt Walliser aus. Daniel Karrais, der bei der FDP/DVP-Landtagsfraktion für das Thema Digitalisierung zuständig ist, gefällt diese Einstellung. Digitalisierung sei nur sinnvoll, wenn man alle Schritte mitdenke, bestätigte der Abgeordnete.

Zu den digitalen Shops selbst erklärte Walliser: „Ein Online-Shop umfasst eine enorme Menge an Daten. Diese Daten intelligent zu verknüpfen und so bessere Produktplatzierung oder Erkenntnisse über die Qualität zu bekommen, ist eine unserer Spezialitäten.“ Dabei hob der ITler auch Umweltaspekte hervor. „Mit unseren Lösungen kann der Vertrieb den Kunden einen individuell passenden Produktkatalog zusenden, der automatisch erstellt und im richtigen Design gedruckt oder gemailt wird. Heute schicken die meisten einen 300-Seiten-Wälzer, in dem den Kunden nur drei Seiten interessieren. Stellen Sie sich vor, was man da an Papier und Tinte spart,“ erklärt Walliser, der schon im für Digitalunternehmen weltbekannten Silicon Valley gearbeitet hat, begeistert.

Karrais zeigte sich begeistert vom Konzept des Rottweiler Tech-Unternehmens. „Die Innovationskraft kann man hier förmlich spüren. Wir brauchen mehr von Unternehmen im digitalen Bereich, denn dort spielt die Zukunft,“ so der FDP-Politiker. Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass die digitale Transformation schneller vorangetrieben werden müsse, „und zwar in allen Bereichen,“ verdeutlichte der Digitalpolitiker. Ein großes Problem, so Karrais, sei, dass viele denken würden digital bedeute „Hauptsache am Computer und im Internet“. Dass hierbei aber noch viel mehr dranhänge, das verstünden die wenigsten. Würde man sich die öffentliche Verwaltung anschauen, spiegelte Karrais, schätzten Experten, dass durch konsequente eGovernment-Angebote bis zu 84 Mio. Stunden Wartezeit in Amtsstuben gespart werden könnten.

Karrais und Walliser tauschten sich auch über die Verwendung von sogenannten „Big Data“ aus, also großen Datenmengen. „Digitale Systeme können aus einer Fülle an Daten Zusammenhänge herauslesen, die man analog nie erfassen könnte. Das gibt Unternehmen, aber auch dem Staat ganz neue Handlungsoptionen,“ meint IT-Experte Walliser. Karrais pflichtete dem bei und betonte, dass man jede Menge statistische, aber auch Echtzeit-Daten habe, die nicht intelligent genutzt würden. „Echtzeit-Daten aus Verkehrszählanlagen könnte man zum Beispiel nutzen, um Verkehrsströme zu lenken, das Tempo zu regeln oder bei der Parkplatzsuche zu helfen. Das machen wir viel zu wenig,“ gibt Karrais ein Beispiel.

Bei allem müsse jedoch die oberste Prämisse sein, dass man nicht den „gläsernen Bürger“ schaffe, betonte der FDP-Politiker. Es sei auch nicht immer sinnvoll Prozesse zu digitalisieren. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Der Nutzen für alle Beteiligten muss klar im Vordergrund stehen,“ sagte Karrais. Arvenio sei ein gutes Beispiel und in Sachen Datenverarbeitung vielen Unternehmen und Behörden einen Schritt voraus. „Ich freue mich, dass wir einen digitalen TOP-Innovator bei uns im Kreis Rottweil haben,“ schließt Karrais ab.

 

 

 

17. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/20200702_arvenio.jpeg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-17 10:49:172020-07-21 12:08:43Computer auf dem Tisch reicht nicht
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Karrais als Delegierter nach Berlin

FDP-Bezirksparteitag in Rust

 Rückblick, Ausblick und ein Landesvorsitzender, der bereits auf die Landtagswahl im kommenden Frühjahr einschwor. Der Bezirksparteitag der Liberalen war alles andere als eine Routineveranstaltung.

Corona war natürlich auch in der Rede des Bezirksvorsitzenden Marcel Klinge ein wichtiges Thema. Er hob die Disziplin der Bevölkerung hervor und bedankte sich bei den vielen Helfern an vorderster Front. „Es war schon toll, wie wir in dieser Krisenzeit zusammengerückt sind,“ so der Bundestagsabgeordnete aus Villingen-Schwenningen. Klinge hielt aber auch mit seiner Kritik nicht hinterm Berg. Die anfangs geplante Corona-App, bei der die GPS-Daten erfasst werden sollten, sei mit den im Grundgesetz verankerten Grundrechten und dem Freiheitsverständnis der FDP nicht vereinbar. Völliges Unverständnis zeigte der Bezirksvorsitzende darüber, dass keine Wahlrechtsreform zustande kam. „Dadurch bläht sich der Bundestag weiter künstlich auf und das alles auf Grund der Verweigerung der CDU,“ so Klinge.

Daniel Karrais, Rottweiler Landtagsabgeordneter und digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion ging auf das Thema Digitalisierung ein. Die Corona-Krise deckte die Versäumnisse in Sachen digitaler Bildung schonungslos auf. „Hier muss dringend nachgebessert werden. Selbiges gilt für die digitale Ausstattung von Polizei und Behörden,“ forderte Karrais. Bei einem Antrag zur Erneuerung der deutsch-französischen Freundschaft betonte der Rottweiler Landtagsabgeordnete, dass sich die Grenzschließungen, wie zu Zeiten des Lockdowns, nicht wiederholen dürften. „Der gehinderte Grenzverkehr hat kulturell und wirtschaftlich tiefe Gräben gerissen,“ so der Europapolitiker.

Einen kämpferischen Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Michael Theurer erlebten die Delegierten am Nachmittag. Er verteidigte die Entscheidung der Liberalen, die staatspolitischen Entscheidungen in Zeiten der Krise mitzutragen. Aber eine Generalermächtigung für die Bundesregierung für ein Jahr war mit der FDP nicht zu machen. „Wir, die FDP, haben den Parlamentsvorbehalt erwirkt und so verhindert, dass das Parlament entmachtet wurde,“ so der Horber Bundespolitiker. Jetzt komme es darauf an, durch gezielte Wirtschaftspolitik den besonders betroffenen Branchen aus der Krise zu helfen. Mit Blick auf die Wahlen im Frühjahr und Herbst forderte der Landespolitiker: „Jetzt heißt es in den blau-gelben Kampfanzug zu steigen.“

Bei der Delegiertenwahl zum Bundesparteitag wurden Dr. Marcel Klinge, Dr. Andrea Kanold und Daniel Karrais aus der Region entsendet. Erstmals schaffte kein Vertreter aus dem Kreis Tuttlingen die Entsendung nach Berlin.

Ergebnisse der Wahlen: Bezirksvorsitzender: Dr. Marcel Klinge; Stellvertreter: Felix Fischer, Dr. Andrea Kanold, Dr. Johannes Huber. Daniel Karrais wurde als einer von acht Beisitzern in den Bezirksvorstand gewählt.

Text zum Bild:

Erfolgreich beim FDP-Bezirksparteitag in Rust. V.l. Vorsitzender Dr. Marcel Klinge MdB, Protokollant Josef Rack, Beisitzer Daniel Karrais MdL und Dr. Christoph Hoffmann MdB.

16. Juli 2020/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais.de/wp-content/uploads/2020/07/20200711_Bezirksparteitag-Rust-scaled.jpg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2020-07-16 16:00:342020-07-16 16:00:34Karrais als Delegierter nach Berlin
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