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Karrais kritisiert weitere Verzögerungen beim Ausbau der Gäubahn

Anlässlich der Meldung der Deutschen Bahn, dass es zu weiteren Verzögerungen beim Ausbau der Gäubahnstrecke kommt, meldet sich der Rottweiler Wahlkreisabgeordnete Daniel Karrais zu Wort:

„Die Gründe für die Verzögerungen beim Ausbau der Gäubahn sind zwar nachvollziehbar, aber dennoch ist dies für die Menschen in der Region desaströs. Die Anbindung des Landkreises Rottweil an die Gäubahn ist essenziell. Aktuell ist die Fahrt von Rottweil aus in Richtung Stuttgart eine Zumutung.“

„Vor allem für Reisende und Pendler ist die bauzeitliche Verschiebung und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen im Schienenverkehr beträchtlich. Dass der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden kann, bedeutet mindestens ein weiteres halbes Jahr Einschränkungen auf der Gäubahn-Strecke,“ ärgert sich Karrais.

Die Deutsche Bahn AG hatte mitgeteilt, dass sich die Inbetriebnahme des zweiten Gleises Horb-Neckarhausen auf Anfang nächstes Jahr verzögere. Grund hierfür sei ein Personalengpass bei Plan- und Abnahmeprüfern für die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Horb. Zusätzlich käme es zu einer Verzögerung beim Einschub der neuen Brücke über die Würm durch Erweiterungen im Projektumfang.

Diese und alle weiteren Arbeiten würden nun im Januar und Februar 2024 gebündelt ausgeführt. Ziel der Bündelung sei es, den Verkehr auf der Gäubahn trotz der zeitlichen Änderungen so wenig wie möglich zusätzlich zu beeinträchtigen. Für die Gäubahn-Strecke wären mehrere Unterbrechungen die schlechtere Alternative, so lässt die Deutsche Bahn AG verlauten.

Ob der von der Deutschen Bahn AG angedachte neue Zeitplan für die Baumaßnahmen eingehalten werden kann, bleibt indes abzuwarten.