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Aktuelles, Pressemitteilungen

Als Uhrenunternehmen der Zeit voraus sein

Fehlender Mobilfunk als größtes Manko des Standorts

Schramberg. „Jeder Blick auf die Uhr muss ein Genuss sein“, so empfing Geschäftsführer Matthias Stotz den FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais. Der erfolgreiche Uhrenmanager erläuterte die Tradition, bei der sich Uhrmacherei und Kunst aufs Schönste am Handgelenk verbinden. Beim Rundgang erhielten die Besucher einen detaillierten Einblick in das erfolgreiche Konzept. Design und Produktion arbeiten Hand in Hand. Dabei wird großen Wert gelegt auf kreative Arbeit und Detailtreue.

Der Weg von Junghans klingt durchaus beeindruckend. So habe man in Schramberg in der über 150-jährigen Unternehmensgeschichte weit mehr als 450 Millionen Uhren gefertigt. „Bereits 1903 war Junghans der größte Uhrenhersteller der Welt“, berichtet Stotz. 2008 wäre die Geschichte beinahe zu Ende gewesen als Junghans aufgrund von Schwierigkeiten des damaligen Mutterkonzerns Insolvenz anmelden musste. Doch mit einem neuen, zielführenden Konzept, und dem Engagement des Schramberger Ehrenbürgers Dr. Hans-Jochem Steim und seinem Sohn Hannes Steim, gelang dem schwäbischen Traditionsunternehmen der Wiederaufstieg. „Wir haben uns noch mehr auf unsere Stärken fokussiert und sind mit einer gestrafften Kollektion nun erfolgreich. Wir liefern in knapp 30 Länder auf vier Kontinenten und behaupten uns im umkämpften Markt,“ erzählt Stotz von der positiven Entwicklung, die er als Geschäftsführer mit zu verantworten hatte. Als Erfolgsrezept sieht der gelernte Uhrmachermeister Stotz das einzigartige Design, das heute ausnahmslos von den Designern im Haus erstellt werde und auch die Weiterentwicklung der Designikonen von Max Bill findet im Sinne des Künstlers in Schramberg statt.

Als äußerst positiv bezeichnete Stotz das Ausbildungskonzept im Uhrmacherhandwerk. „Es gibt drei Uhrmacherschulen, in denen Azubis in Vollzeit ausgebildet werden. Die Uhrmacherazubis bei Junghans durchlaufen eine duale Ausbildung; das erste Jahr verbringen sie in Schwenningen oder Furtwangen,“ erklärt Stotz auf die Frage nach Nachwuchsfachkräften hin. Danach finde die Ausbildung im Betrieb mit Berufschulunterricht statt.

Bei der Führung durchs Unternehmen konnte sich Karrais davon überzeugen, dass sowohl das Produktdesign als auch jeder einzelne Produktionsschritt unter einem Dach erstellt wird. Dabei legen die Mitarbeiter großen Wert auf Qualität. „Wir sind ständig von Uhren umgeben, sodass wir eine klassische Armbanduhr eigentlich nicht brauchen. Aber es ist einfach der Stil und das Gefühl am Handgelenk, das klassische Uhren ausmacht“, ist Karrais überzeugt, der selbst nicht viel davon hält auf den eigenen Zeitmesser am Handgelenk zu verzichten.

Auf die Politik angesprochen zeigte sich Stotz insgesamt zufrieden, kritisierte aber den unzureichenden Netzausbau in Deutschland. „Zwischen Rottweil und Schramberg geraten Sie ständig in Funklöcher. Das kann sich eine erfolgreiche Region nicht leisten. Auch bei uns im Werk hat man nur sehr eingeschränkt Empfang,“ ärgert sich Stotz. Viele ausländische Besucher nähmen verwundert wahr, dass man es ohne lückenlose digitale Infrastruktur schaffe Qualitätsprodukte für die ganze Welt zu produzieren, so der Geschäftsführer, der auf die Wichtigkeit von Konnektivität für die Markenarbeit hinweist.

„Lückenloses telefonieren und schnelles mobiles Internet sind Pflicht, wenn wir nicht bei der digitalen Transformation unter die Räder geraten wollen“, stimmte ihm der Digitalpolitiker Karrais zu. Das heiße aber auch, dass Mobilfunkunternehmen ausbauen dürfen müssen. „Wenn man sich am einen Tag über Funklöcher beschwert, am nächsten Tag aber neue Sendestationen ablehnt, wird es nicht voran gehen,“ sagt der Abgeordnete mit Blick auf manchen Aktivisten oder Kommunalpolitiker in der Region. Für die notwendige Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung wolle er sich einsetzen. „Es kann nur klappen, wenn wir die Leute mitnehmen,“ so Karrais.

Bild zum Text:
„Viele Blicke auf höchst kreative Uhren, die ein Genuss für die Augen darstellen“, präsentierte Matthias Stotz dem FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais in Schramberg Foto: Rack.

21. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/IMG_1162-scaled.jpg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-21 12:20:262019-12-21 12:20:26Als Uhrenunternehmen der Zeit voraus sein
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Die Ganztagesschule erfordert einen hohen Einsatz

Landtagsabgeordneter Daniel Karrais zu Besuch bei Bürgermeister Thomas Haas in Schiltach

Schiltach. Bei einem Besuch in Schiltach tauschte sich der FDP-Landtagsabgeordnete im Kreis Rottweil Daniel Karrais auch mit Bürgermeister Thomas Haas aus. Der Schultes der 3.800 Einwohner-Stadt im Schwarzwald zeigte sich zufrieden mit der Lage. „Dank der kräftigen Gewerbesteuerzahler und auch dem starken Tourismus haben wir keine Haushaltsprobleme“, berichtete Haas. Man müsse jedoch immer im Blick haben, dass die Einnahmesituation nicht in Stein gemeißelt sei. Die Finanzkraft der Stadt sei ein Glücksfall gewesen, da man so die teuren Freilegungen und Sanierungen der historischen Gebäude habe leisten können. „Davon profitieren wir beim Tourismus gewaltig,“ so Haas. Immerhin steuere die Stadt ein Viertel der Kosten bei der Renovierung der Hausfassaden bei.

Die Wasserversorgung ist eines der Sorgenthemen des Bürgermeisters. So habe die Wasserarmut an Höfen mit eigenen Quellen durch die Trockenzeiten der letzten Jahre zugenommen. „Ständig steigende Vorschriften zur Wasserqualität machen Hausquellen auch zunehmend den Gar aus,“ bemängelt der Bürgermeister, womit er auch ein generelles Problem ansprach. „Ich habe das Gefühl, man will uns kleine Wasserversorger nicht mehr“, so der rührige Schultes. „Auch bei unserer Sparkasse und der Verwaltung bekommen wir so viele Dokumentationspflichten und Auflagen, dass wir uns bald zu Tode verwalten,“ überspitzt er. Die Kritik ist FDP-Politiker Karrais nicht fremd: „Kaum jemand in der EU hat ein förderales System, wie wir. Da fallen die Auswirkungen auf kleinere Einheiten bei der Entscheidung oft unter den Teppich,“ stimmt er zu und betont, dass gerade die Kleinteiligkeit die Region stark gemacht habe. „Oft ist es aber auch die Deutsche Gründlichkeit, die dazu führt, dass auf europäische Regeln nochmal mehr Auflagen draufgesetzt werden,“ ergänzt der Abgeordnete.

Im Anschluss an den Austausch machten Karrais und Haas Station in der Grundschule der Stadt. Schulleiterin Edeltraut Bliß, informierte über die Grundschule mit Ganztagesbetrieb. „Die sächlichen Voraussetzungen sind ausgezeichnet“, so die engagierte Schulleiterin, „Probleme bereitet die personelle Situation.“ Es sei schwer die Stellen zu besetzen, sodass Ausfälle kaum zu kompensieren seien. Nur durch die Rückkehr von Pensionären, sei ein passabler Schul- und Ganztagesbetrieb möglich. „Oft haben wir einen erhöhten Zeitbedarf für die Betreuung der Schüler,“ so Bliß, die mehrere Jahre in Griechenland unterrichtet hat.
Die Nachmittagsbetreuung schaffe man mit zwei FSJ-Stellen und der Unterstützung durch das Jugendbüro der Stadt. „Der Schulträger schafft hier gute Voraussetzungen,“ lobt die Lehrerin. Mit Sorge betrachte sie den zunehmenden Bedarf an Schulsozialarbeitern. „Wir brauchen die zusätzliche Betreuung, da die Verhaltensweisen mancher Schüler immer schwieriger werden,“ berichtet Bliß. Passend zum vorherigen Gespräch mit Bürgermeister Haas merkte auch sie an, dass die zunehmende Verwaltungslast mehr Zeit im Leitungsbereich erfordere. „Ich hoffe, dass mit der Nachbesetzung meiner Stelle auch die versprochene Konrektoratsstelle geschaffen wird,“ sagte Bliß, die bald pensioniert wird. Karrais erwiderte dazu, dass das Land plane die Stellensituation zu verbessern. „Der Landtag soll die entsprechenden Mittel im Haushalt zur Verfügung stellen. Das unterstütze ich.“

21. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/IMG_1134-scaled.jpg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-21 12:04:442019-12-21 12:04:44Die Ganztagesschule erfordert einen hohen Einsatz
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Gemeinde Bösingen steht gut da

Landtagsabgeordneter Daniel Karrais zum Antrittsbesuch in Bösingen bei Bürgermeister Blepp

Bösingen. Der Landtagsabgeordnete Daniel Karrais besuchte jüngst den Bürgermeister von Bösingen Johannes Blepp in seiner Gemeinde. Blepp erläuterte die Struktur seiner Gemeinde.
Die Gemeinde Bösingen mit ihren 3400 Einwohnern und zwei Ortsteilen erfreue sich derzeit eines positiven Zuzugs und auch steigender Geburtenzahlen, so der Bürgermeister.

Durch die große Nachfrage an Baugebieten, seien die Grundstücke im Neubaugebiet nahezu vergriffen. Als Grund für die Beliebtheit macht er die Mischung aus verkehrsgünstiger Lage und Nähe zu den zahlreichen Unternehmen und der ländlichen Struktur der Gemeinde aus. Viele alte Bauernhäuser im Ortskern von Herrenzimmern stünden jedoch leer. „Es ist oft schwierig für die Eigentümer die teils schlechte Bausubstanz zu ertüchtigen,“ gibt Blepp zu bedenken und verweist auf einen Förderantrag der Gemeinde beim Landessanierungsprogramm. „Wir hoffen auf Unterstützung, um die Gebäude zu modernisieren und lebenswert zu machen,“ berichtet Blepp, der die Ortskerne belebt halten will.

Die Gemeinde beherberge viel mittelständische Handwerksbetriebe und metallbearbeitende Industrie, sodass sich die Gewerbesteuer laut dem Bürgermeister sehen lassen könne. „Wir sind gespannt was passiert, wenn die wirtschaftliche Lage die Steuereinnahmen schrumpfen lässt. Durch die doppische Haushaltsführung schlagen Investitionen von heute dann morgen mit den Abschreibungen zu Buche,“ sorgt sich das Gemeindeoberhaupt und fordert Investitionen von Land und Bund im derzeitigen Zinstief. Der Abgeordnete Karrais pflichtete bei, dass vor allem bei der Infrastruktur mehr getan werden müsse. „Wir brauchen eine Verbesserung der Straßen- und Schienenanbindung, aber vor allem der digitalen Infrastruktur,“ sagte Karrais. Gerade Betriebe sprächen ihn oft auf die Situation an.

In Bösingen sei man diesbezüglich jedoch zufrieden, so Blepp. Die typischen Probleme des ländlichen Raums, wie mangelhafte Arztversorgung, schlechte Verkehrsanbindung, keine Lebensmittelvollversorgung vor Ort und schlechte Mobilfunkverbindung gäbe es in Bösingen nicht, so Blepp. „Wir sind sehr gut mit Metzgereien und Bäckereien versorgt, auch deckt der Bioladen im Ort und der Wochenmarkt die Güter des täglichen Lebens ab. Wir arbeiten an einer stetigen Verbesserung“, stellt der Bürgermeister fest.

Auf die Frage des Landtagsabgeordneten Daniel Karrais was sich der Bürgermeister vom Land wünsche, wusste Johannes Blepp zwei Punkte. „Das Ausweisen neuer Bau- und Gewerbegebiete wird immer komplizierter. Die Umweltauflagen, übersteigen in manchen Fällen das machbare,“ kritisiert der Bürgermeister die derzeitige Situation. Gerade eine kleine Gemeinde wie Bösingen stelle das vor große finanzielle und logistische Herausforderungen. Ein weiteres Anliegen sei der Glasfaserausbau, der dringend notwendig sei, um den ländlichen Raum für Industrie und junge Familien attraktiv zu halten. Beidem stimmt Karrais zu: „Wir haben einen Zielkonflikt zwischen Wachstum, Naturschutz und Klimaschutz, der teilweise widersprüchliche und zunehmende Auflagen mit sich bringt. Das muss vor allem in Stuttgart und Berlin gelöst werden,“ ist der Mandatsträger überzeugt. In der digitalen Infrastruktur sehe er eine große Chance für die ländlichen Gebiete. „Wir haben die Chance Arbeit, die von zu Hause aus erledigt werden kann, raus aufs Land zu bringen. Wenn wir auch Behörden aufs Land bringen, weil die Kommunikation auch so möglich ist, wäre das ein weiterer Schritt. Das verhindert Verkehr und gibt den Leuten hier die Möglichkeit zu bleiben,“ ist Karrais sicher.

21. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/IMG_1170-scaled.jpg 1280 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-21 11:31:132019-12-21 11:31:13Gemeinde Bösingen steht gut da
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Zimmern: Eine Schule mit Vorzeigecharakter

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.zimmern-eine-schule-mit-vorzeigecharakter.9f6a5c2b-8921-469d-82b9-703210e1ae37.html

Zimmern o. R. Die Digitalisierung läuft, die neue Mensa ist eingeweiht, und die Schülerzahlen steigen kontinuierlich. An der Zimmerner Schule geht was. Das verdeutlichen in einem Rundgang Bürgermeisterin Carmen Merz und Rektor Jan Hofelich. Daran nahm der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais teil.

Derzeit besuchen 230 Schüler die Zimmerner Bildungseinrichtung, davon sind 40 Erstklässler. „Auch für das neue Schuljahr haben wir schon sehr viele Interessenten. Wenn alle kommen, die auf der Liste stehen, dann werden wir sogar dreizügig“, freut sich Rektor Jan Hofelich, der auch darauf verweist, dass die Schule über ein sehr gutes Ganztagsangebot für alle Klassen verfüge.

Erst kürzlich sei die neue Mensa eingeweiht und der Caterer gewechselt worden, um den Schülern ein schmackhaftes Mittagessen zu ermöglichen. „Da müssen dann einfach auch alle Parameter stimmen“, so Hofelich, der großen Wert darauf legt, dass die Schüler auch Aufenthaltsmöglichkeiten außerhalb der Klassenzimmer haben. Und, dass sich die Schüler wohlfühlen, denn gutes Lernen könne nur so gelingen, ist er überzeugt. Das Lehrerkollegium zählt mit den kirchlichen Kräften 21 Lehrer.

An der Zimmerner Grund- und Werkrealschule sei die Besetzungsquote im Vergleich zu vielen anderen Schulen im Land recht gut, so Hofelich. „Wir haben von 400 Stunden lediglich sechs zu wenig“, so Hofelich. Er merkte aber an, dass die Talsohle in Sachen Lehrerstellen noch nicht erreicht sei. Es sei wichtig, dass sich nicht nur die Schüler an der Schule wohlfühlten, sondern auch die Lehrkräfte.

Das flexible System

„Das Problem ist allerdings, dass viele Lehramtsanwärter gar nicht in die ländliche Region wollen“, bedauert Hofelich etwas ratlos. Thema war auch das Ganztagsangebot der Schule, das nicht starr, sondern flexibel gehandhabt werde. „Das flexible System ist uns wichtig“, so der Rektor, der wenig davon halte, wenn die Schüler zwingend in der Schule bleiben müssten, obwohl beispielsweise die Mutter an einem oder zwei Nachmittagen frei habe. Trotz dieser gewährten Freiheit seien die Anmeldungen für das Ganztagsangebot sehr gut.

Ein wichtiges Anliegen der Werkrealschule sei zudem, die Schüler optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. So absolvieren die Schüler regelmäßig Praktika, und einige von ihnen hätten über diese Weise auch schon eine Lehrstelle gefunden. Karrais äußerte, dass die Werkrealschule ein wichtiger Teil des Schulsystems sei und als Erfolgsmodell gesehen werden könne.

12. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/Schulbesuch-Zimmern-.jpg 589 1024 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-12 13:40:172019-12-12 13:45:58Zimmern: Eine Schule mit Vorzeigecharakter
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Erfolgsgeschichte: Von der Garage bis ins alte Sägewerk

Landtagsabgeordneter Daniel Karrais zu Besuch bei der Firma Buzzi

 

Schiltach. Agil, digital und kreativ – mit der Firma Buzzi besuchte der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais ein erfolgreiches Kunststofftechnik-Unternehmen in Schiltach. Was nach der Erfolgsgeschichte manches Weltkonzerns klingt, spielte sich auch in der Schwarzwaldstadt ab. Vor über 40 Jahren begann Senior-Chef Günter Buzzi seine Produktion in der eigenen Garage. „Schnell hat der Platz nicht mehr ausgereicht und wir sind in das alte Sägewerk gezogen. Mittlerweile haben wir den Bau sogar erweitern müssen,“ erklärt Sohn Michael Buzzi, der jetzt das Unternehmen führt. Für den Anbau habe man aufgrund der nachhaltigen Baustoffe sogar den Umweltpreis erhalten, berichtet Buzzi stolz.

 

Der Mittelständler beschäftige insgesamt 25 Mitarbeiter, darunter auch eine Reihe von Familienangehörigen. „Wir pflegen ein familiäres und offenes Miteinander. Das ist uns wichtig für das Gelingen unserer Produktion,“ beschrieb Günter Buzzis Tochter Barbara Bohrer den geist im Unternehmen. Buzzi arbeitet vor allem im Bereich kleinerer Serien bei der Bearbeitung und dem Spritzguss von Kunststoffteilen. „Wir können uns sehr schnell auf geänderte Parameter einlassen. Das ist ideal für den Bereich junger Produkte mit hoher Änderungsfreudigkeit,“ berichtet der Geschäftsführer. Im Spritzgussbereich reiche die Bandbreite auch bis in große Serien. „Unsere Spezialität ist die digitale Innovation von Produkten. Wir probieren auch einfach mal digitale Lösungen aus,“ berichtet der studierte Theologe und Techniker beim Rundgang durchs Unternehmen. Dabei zeigte sich den Besuchern die Unternehmenseigene Software für die Produktionsplanung und Steuerung der Maschinen. „Wir sind vermutlich weit und breit die einzige Produktion, die ihr Fertigungsmanagement mit einer eigens entwickelten Software betreibt,“ so der Tüftler, der den Betrieb als ein „Projekt zur Umsetzung alternativer Handlungsweisen“ sieht.

 

Michael Buzzi hat sich mit seinem Unternehmen einen erfolgreichen Nischenplatz im Sanitärteilebereich gesichert. Die Nähe zu Hans-Grohe und ein faires Miteinander sei eines eines der Erfolgsrezepte des innovativen Unternehmens. Eine hohe Flexibilität der Mitarbeiter und IT-Lösungen, die sich den Anforderungen anpassen, sehe er als weitere Eckpunkte des Erfolgs.

 

Der Digitalisierungspolitiker der FDP-Fraktion Daniel Karrais zeigte sich beeindruckt von den umgesetzten Ideen. „Agiles Arbeiten und Vernetzung der Produktion hat man hier schon umgesetzt, wo andere gerade erst anfangen,“ meinte Karrais dazu.

 

„Die Firma Buzzi ist der digitale Hidden Champion von nebenan. Angefangen in der Garage und heute ein erfolgreiches Unternehmen. Dies ist ein tolles Vorbild für all die Gründerinnen und Gründer in Baden-Württemberg“, stellt der Abgeordnete Daniel Karrais zufrieden fest. Nach Herausforderungen im Unternehmeralltag gefragt zeichnete Buzzi ein sehr positives Bild und lobt die Landespolitik: „Vor allem die Förderprogramme für Sanierungen sind eine tolle Unterstützung für Unternehmen im ländlichen Raum.“ Ein Lob, dass Karrais gerne mitnahm und nochmal herausstellte, wie wichtig erfolgreiche kleine und mittlere Unternehmen für die Struktur im ländlichen Raum seien.

 

 

Text zum Bild:

Ein erfolgreiches Unternehmen im Geschäftsfeld Kunststoffspritzguss, eine CNC Manufaktur für kleine Stückzahlen präsentierte Michael Buzzi (re) dem FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais.                                                        Foto: Rack

 

 

 

 

 

 

 

 

12. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/2010_Buzzi.jpg 1200 1600 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-12 13:23:462019-12-12 13:23:46Erfolgsgeschichte: Von der Garage bis ins alte Sägewerk
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Vom Landtag in die Praxis- Wenn Abgeordnete in die Pflege schnuppern

Sulz am Neckar. Landtagsabgeordneter Daniel Karrais im Praktikum bei der „Otte Pflege GmbH“

Jedes Jahr bieten der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) und der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) interessierten Politikern „Praktika“ in Pflegeeinrichtungen an. Im Rahmen dieser Initiative besuchte der Landtagsabgeordnete Daniel Karrais aus dem Kreis Rottweil die Pflegeeinrichtung „Otte Pflege GmbH“ in Sulz am Neckar. Im Jahr 1990 als Pflegeheim von Geschäftsführerin Barbara Otte gegründet, hat sie die Einrichtung ständig weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Menschen und den immer neuen Gesetzen angepasst. Im Jahr 2006 hat die Gründerin und Geschäftsführerin das Pflegeheim geschlossen und sich der ambulanten Pflege verschrieben. Analog zu den Öffnungszeiten der Kita vor Ort bietet die „Otte GmbH“ die Tagespflege an. „Mit 45 Mitarbeitern sind wir quasi ein mittelständischer Betrieb,“ meint Barbara Otte.

Neben der Tagespflege, Hauswirtschaftshilfe und ambulanter Pflege bietet Otte zwei Senioren-WG´s für sechs bis acht Bewohner an, die ambulant betreut werden. „Durch das gemeinsame Leben in der WG können die Bewohner einfach soziale Kontakte pflegen. Das Zusammenleben der unterschiedlichen Leute klappt dabei sehr gut,“ berichtet Otte.

Nach einem Rundgang rückten im persönlichen Gespräch die besonderen Herausforderungen der Pflege in den Fokus: Absehbare Versorgungslücken, die steigenden finanziellen Belastungen der pflegebedürftigen Menschen oder die schwierigen Rahmenbedingungen für private Pflegeunternehmer, wie beispielsweise die ungenügende Berücksichtigung des unternehmerischen Risikos in den Pflegesatzverhandlungen. „Die steigenden bürokratischen Hürden sind ein Problem für Pflegebedürftige und Angehörige. Viele sind mit der Antragsflut überfordert und auch die Pflegedienste müssen viel Verwaltungsarbeit leisten,“ kritisiert Otte zusätzlich. Die Bürokratie sei ein starker Kostentreiber und führe dazu, dass Zeit am Menschen verloren gehe, so Otte.

 

Auch die kommende generalistische Pflegeausbildung, die die Ausbildung für Kranken- und Altenpfleger vereinheitlicht, nannte die Geschäftsführerin als Herausforderung: „Die generalistische Ausbildung ist der Genickbruch für die Altenpflege, da gerade Krankenhäuser in den Ballungsgebieten die wenigen Bewerber auf dem Markt für sich gewinnen werden“, befürchtet Otte. Dies sei in Zeiten von Fachkräftemangel und ständig steigendem Pflegebedarf wegen der demographischen Entwicklung der falsche Weg.

Daniel Karrais zeigte großes Verständnis für die Sorgen der Einrichtung. Er sagte zu, die gesammelten Erfahrungen nach Stuttgart mitzunehmen und resümierte: „Der Arbeit mit Menschen kommt immer noch nicht der Stellenwert zu, den sie verdient. Wichtig ist, dass für die eigentliche Arbeit Zeit bleibt und Bürokratie auf ein Mindestmaß reduziert wird. Hier kann auch eine sorgfältig durchdachte Digitalisierung helfen,“ meinte er abschließend und verwies auf die Pflege-Enquete-Kommission des Landtags in der letzten Legislaturperiode, in der sich das Land intensiv mit den Themen beschäftigt habe.

 

 

 

12. Dezember 2019/von Wibke Steinhilber
https://www.daniel-karrais-mdl.de/wp-content/uploads/2019/12/Pflegepraktikum-Otte_8222.jpg 1440 1920 Wibke Steinhilber Wibke Steinhilber2019-12-12 13:19:002019-12-12 13:19:00Vom Landtag in die Praxis- Wenn Abgeordnete in die Pflege schnuppern

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