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In der heutigen Zeit sind die meisten Augen durch Bildschirmarbeit besonders gefordert: Karrais besucht Optik Essel in Sulz

Dem Unternehmen Optik Essel stattete der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais vor kurzem einen Besuch ab. Empfangen wurde er dort von Juniorchef Matthias Essel, der letztes Jahr in die Geschäftsführung eingestiegen ist. Das Familienunternehmen besteht seit 1998 inmitten der Stadt Sulz am Neckar. Mit seinen zehn Mitarbeitern betreut der Optiker seine Kunden mit viel Expertise und Herzblut. Neben Brillen und Kontaktlinsen bietet Optik Essel auch Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Hörakustik, Uhren und Schmuck an, so Essel. „Wir versuchen ein breites Angebot zu machen,“ erklärt er.

Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf optometrischen Dienstleistungen, die ständig weiter ausgebaut werden. Die Bandbreite der Optikabteilung umfasst unter anderem 3D Refraktion, Augendruckmessung und Kontaktlinsenanpassung. Karrais, selbst früher Brillenträger, bekam die Expertise gleich am eigenen Leib, genauer am Auge zu spüren. „Schon spannend, wenn man Mal zuschauen kann, wie das alles funktioniert. Sonst ist man ja nur hinter dem Gerät,“ freut sich der Besucher über den vertieften Einblick in Art und Funktion der verschiedenen Geräte. Da die Sehfähigkeit von Essel für sehr gut befunden wurde, kam der FDP-Politiker allerdings ohne Sehhilfe davon. „In der heutigen Zeit sind die meisten Augen durch Bildschirmarbeit besonders gefordert. Daher nehmen auch Augenprobleme deutlich zu,“ so die Einschätzung des Augenexperten. Es sei daher empfehlenswert bei längerer Tätigkeit am PC immer wieder Pausen einzulegen und auf gute Lichtverhältnisse zu achten, rät Essel. Mit Blick auf die Ärzteversorgung beklagte der Optikermeister das Fehlen von Augenärzten in der Region. „Oft wird man mit akuten Problemen mit dem Auge gleich nach Tübingen geschickt. Das müsste eigentlich nicht sein,“ findet Essel. Dennoch sei eine ärztliche Untersuchung in vielen Fällen dringend erforderlich. „Wir können als Optiker zwar vieles erkennen, aber nur Ärzte können auch die Ursachen behandeln,“ so der Augenexperte.

Abschließend tauschten sich die beiden Gesprächspartner über die Situation des Einzelhandels in der Neckarstadt aus. Die Stadt böte viele gute Geschäfte an, findet der Sulzer. Es müsse jedoch auch etwas getan werden. „Innenstädte leben nur weiter, wenn sie attraktiv sind und ein breites Angebot aus Gastronomie und Handel bieten können. Es bräuchte mehr Förderungen für Projekte in den Innenstädten, damit es gerade den kleineren Orten auch möglich ist etwas zu unternehmen,“ sagte Karrais dazu.