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Gäubahn: Machbarkeitsstudie mit konkreten Kosten wichtig und richtig/Fildertunnel birgt Gefahren

Gäubahn

Der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais begrüße die Machbarkeitsstudie des Bundes, die sich nun endlich mit den konkreten Kosten zum Ausbau der Gäubahn beschäftige. Der Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums, um die Gäubahn leistungsfähiger zu machen, kostet dabei mindestens 2,1 Milliarden Euro. „Endlich kommt Bewegung in die Planungen des Gäubahnausbaus, aber es ist noch nicht alles Gold, was glänzt“ so Karrais.

Kurz vor den vergangenen acht Wahlen in Baden-Württemberg habe es immer wieder Jubelmeldungen zum Ausbau der Gäubahn gegebenen. Karrais macht deutlich: „Ich hoffe doch sehr, dass die Aussagen von heute auch noch nach dem 14. März weiter gelten.“ Karrais werde sich weiter für den Ausbau stark machen und freue sich darauf, diesen konstruktiv zu begleiten. Das neue Ausbaukonzept sehe auch den zweigleisigen Ausbau zwischen der Strecke Sulz und Epfendorf vor.

Dennoch hat der Rottweiler Abgeordnete auch Bedenken bezüglich des Vorhabens. „Die Neuerungen bei der Flughafenanbindung über einen Fildertunnel sind bisher nur ein Strich auf dem Papier. Es gibt noch eine Planfeststellung, die lange dauern wird. Die Gefahr ist hoch, dass sich so die Unterbrechung der Gäubahn in Vaihingen länger und damit über Jahre hinzieht,“ so Karrais. Es sei vor allem für die Landesgartenschau in Rottweil, aber auch für die Unternehmen und Pendler im Kreis extrem wichtig, dass eine gute Anbindung an den Fernverkehr ab Stuttgart gegeben sei. „Es darf nicht passieren, dass unsere Region bis runter zum Bodensee von der Hauptstadt und den dortigen Bahnverbindungen abgehängt wird,“ so Karrais abschließend.