Einträge von Wibke Steinhilber

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Karrais: „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix“.

Zu den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz findet der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais klare Worte: „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix.“ Das beschreibe für ihn den Umgang mit dem Lockdown sehr treffend. Die Maßnahmen würden zunächst bis zum 7. März 2021 verlängert. „Leider bleibt uns die Ministerpräsidentenkonferenz immer noch eine Antwort in Bezug auf eine Öffnungsstrategie schuldig,“ so Karrais kritisch. Zwar öffneten erfreulicherweise ab 1. März die Friseurbetriebe wieder, weitere Schritte seien aber nicht offensichtlich. „Die Regierungschefs kehren jetzt sogar vom mantraartigen Ziel der 50er Inzidenz ab. Jetzt soll also eine Inzidenz von 35 die nächsten Schritte ermöglichen. Was dann geschieht, bleibt weiter unklar,“ sagte Karrais. Die Regierungen verstärkten damit die Hängepartie für viele von Schließungen betroffenen Betriebe. Auch im Landtag habe Ministerpräsident Kretschmann nichts weiter zu einer Öffnungsstrategie gesagt, berichtet Karrais aus der Sondersitzung.

Bereits in der vergangenen Woche habe die FDP-Landtagsfraktion ein Konzept für Öffnungen vorgelegt, nachdem seit Dezember seitens der Regierung nichts gekommen sei. Karrais wundere sich, dass sich jetzt auch Mitglieder von Regierungsfraktionen mit der Forderung nach Öffnungsperspektiven brüsteten. „Wenn jetzt Abgeordnete aus einer Regierungsfraktion im Wahlkreis Rottweil groß tönen, sie würden sich jetzt ja für eine Öffnungsstrategie einsetzen, sage ich Guten Morgen! Ich frage mich schon, warum dann in der praktischen Umsetzung nichts passiert und in den Anträgen der Regierungsfraktionen nichts Wesentliches dazu zu finden ist,“ sagte Karrais kritisch. Er lud die Kollegen ein, in der heutigen Sondersitzung des Landtags den Anträgen der FDP zuzustimmen, um dem Wunsch nach Verlässlichkeit Nachdruck zu verleihen.

Es sei zwingend notwendig, den Menschen endlich eine Perspektive aufzuzeigen. „Das Vertrauen zur Regierung wurde in den letzten Wochen schon genug auf die Probe gestellt,“ so Karrais. Vor allem das immer noch schleppende Auszahlen von Hilfen sei katastrophal für die Betroffenen. „Nicht Mal mehr ein Unternehmerlohn von 1.180 Euro soll vom Land übernommen werden. Das wäre für die vielen Selbstständigen wichtig, damit die nicht so sehr an ihre Altersrücklage müssen,“ sagte Karrais.

Die Gesamtsituation der vergangenen Wochen und Monate sei für alle nervenaufreibend gewesen. Deshalb sei es jetzt umso wichtiger, transparente und verlässliche Entscheidungen zu treffen, so der Rottweiler Abgeordnete abschließend.

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Homeoffice und die Umsetzbarkeit im produzierenden Gewerbe

Im Zuge der Corona-Pandemie geisterte auch immer mal wieder das Thema der Homeoffice-Pflicht in den Medien umher. Welche Rolle Homeoffice, vor allem jedoch auch die Umsetzbarkeit im produzierenden Gewerbe spiele, darüber tauschten sich der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais, Bürgermeister Marcus Türk, der Geschäftsführer der Firma SK Scheidel Kunststoffe, Eberhard Scheidel sowie die Leiterin der Abteilung Marketing und E-Commerce, Maximiliane Scheidel aus. Das Unternehmen wurde bereits 1989 gegründet. Hierbei hat sich das Unternehmen auf den Handel von Kunststoffen und Glas sowie auf die Bearbeitung von Kunststoffen spezialisiert. 1993 fand die Verlagerung des Standortes nach Villingendorf statt. Scheidel und sein Team haben zu Beginn der Pandemie im März 2020 rasch geschalten und Schutzschilde, also einen Spuckschutz aus Plexiglas, entwickelt. Dieses Produkt sei auch heute, nach fast einem Jahr, immer noch der Dauerbrenner. „Unsere Produkte findet man nicht nur regional. Wir haben ebenfalls Abnehmer in München, Stuttgart oder auch Köln,“ so Scheidel über seinen Verkaufsschlager.

Um die Mitarbeiter in jener Zeit zu schützen habe man schnell reagiert. So habe man zeitweise in einen Zweischichtbetrieb gewechselt, um die Anwesenheit der Mitarbeitenden zur entzerren. Eine weitere Maßnahme zum Schutz der Mitarbeitenden war das Betretungsverbot für externe Fahrer. „Wir haben Toilettencontainer besorgt, die eben jenen Fahrern zur Verfügung gestellt wurden, die unsere Firma nicht mehr betreten durften,“ erklärte der Geschäftsführer. Im Haus selbst gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Im nächsten Zuge wurden die Vertriebler ins Homeoffice versetzt. Dennoch sei es so, dass nicht jeder Arbeitnehmer so einfach ins Homeoffice wechseln könne. Scheidel erklärte: „Wir hantieren hier zum Teil mit sensiblen Daten, die das Haus nicht verlassen können.“ Darum habe man an den Arbeitsplätzen die selbst entwickelten Schutzschilde installiert, um die Sicherheit zu erhöhen. Der Geschäftsführer und die Leiterin der Marketingagentur empfänden es daher auch für fragwürdig, wenn über eine Homeoffice-Pflicht debattiert werde. „Wir haben viel Arbeit in unser Hygienekonzept gesteckt. Uns als Arbeitgeber ist ein wichtiges Anliegen unsere Mitarbeiter zu schützen.,“ so Maximiliane Scheidel. Am 11. Januar habe man zudem Corona-Schnelltests für alle Mitarbeitenden angeboten, um den Betrieb im neuen Jahr beruhigt aufnehmen zu können.

Daniel Karrais, Abgeordneter der FDP/DVP Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, pflichtete den Scheidels bei. „Man muss Arbeitgebern und Arbeitnehmern schon zutrauen, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen und zu entscheiden, ob Homeoffice sinnvoll oder überhaupt möglich ist. Besonders im produzierenden Gewerbe ist Homeoffice schlichtweg keine Option,“ so Karrais. Er finde es wichtig, dass man in den Schutz seiner Mitarbeiter investiere. Das sehe man bei den Scheidels jedoch eindeutig. „Als ich das Gebäude betreten habe, wurde direkt Fieber gemessen. Es gibt überall den eigens entwickelten Spuckschutz und ich habe keinen Mitarbeiter ohne Maske gesehen,“ berichtet der Abgeordnete. Er führt aus: „Für mich zeigen die Scheidels ganz klar, wie es gehen kann. Eine Bevormundung durch die Politik wäre hier mehr als fehl am Platz.“ Für Arbeitnehmer mit Kind haben es die Scheidels zudem möglich gemacht die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Für Karrais ganz klar ein Vorzeigeunternehmen.

Insgesamt betrachte Scheidel die Entwicklungen der Corona-Pandemie mit Sorge. „Der Zickzackkurs der Politik tut niemandem gut. Zudem nimmt die Liquidität bei unseren Kunden ab, das merkt man,“ berichtete der Geschäftsführer. Dass Click und Collect erst im neuen Jahr erlaubt wurde, empfindet Scheidel als Fehlentscheidung. Und auch das Vorgehen bei der digitalen Bildung mahnt der Unternehmer an. „Wir wissen bereits seit einem Jahr, wo es hakt und was wir dringend benötigen, um guten digitalen Unterricht anbieten zu können und dennoch bricht der Server am ersten Tag zusammen,“ so Scheidel. Dass hier etwas gewaltig schieflaufe müsse man doch spätestens jetzt gemerkt haben.

Daniel Karrais, der im Landtag vornehmlich für die Themen Digitalisierung und Energie zuständig ist, stimmte Scheidel zu. „Unsere Kultusministerin hat es leider versäumt, effektiv in die digitale Bildung zu investieren. Leider war sie zu sehr damit beschäftigt, immer wieder neue Versprechungen in Sachen Öffnungen zu machen, die sie im Nachhinein als heiße Luft entpuppten,“ so der Abgeordnete. Er wünsche sich in fast allen Bereichen mehr Sicherheit und vor allem auch Zuverlässigkeit. „Finanzhilfen, die bis heute nicht ankommen, spätes Reagieren in Sachen Click und Collect – unsere Corona-Politik muss dringend dynamischer werden,“ so Karrais abschließend.

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„Politik muss auch für den ländlichen Raum gemacht werden“

Wo drückt der Schuh? Wie steht es um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region? Das wollte der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais von der Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, Henriette Stanley, wissen. Welche Themen in der Region Gewicht haben, werde von Stuttgart vorgegeben. Es wundere wohl niemanden, dass auch hier das hippe Thema der Digitalisierung dominiere. „Dennoch muss ich manchmal schmunzeln, wenn von Industrie 4.0 gesprochen wird, manche Unternehmen aber noch nicht mal ausreichendes WLAN besitzen,“ so Stanley. Man müsse Digitalisierung differenziert denken. Stanley ergänzt: „Politik muss auch für den ländlichen Raum und nicht nur für die Großstädte gemacht werden.“ Stanley betonte, dass es tolle Förderlinien in Sachen Digitalisierung gebe. „Teilweise ist es jedoch so, dass die Investitionen, die getätigt werden müssen, um einen entsprechenden Zuschuss zu bekommen, viel zu hoch sind,“ gibt Stanley zu bedenken.

Baden-Württemberg sei bekannt als innovatives, forschungsstarkes Bundesland. Wenn dies dauerhaft so bleiben soll, sei es unabdingbar, dass man alle Unternehmen abhole. Unternehmen sollten im Bereich der Digitalisierung gefördert, gleichzeitig jedoch auch vermehrt geschützt werden. „Mit der zunehmenden Digitalisierung geht natürlich auch immer die Gefahr für einen Cyberangriff mit einher. Besonders mittelständische Unternehmen müssen hier dringend an die Hand genommen werden,“ berichtet Stanley aus der Praxis. Cybersecurity an sich werde verstärkt gefördert. Es wäre jedoch umso wichtiger, niedrig anzufangen, um erstmal zu erklären, um welche Risiken es sich hierbei handle. Daniel Karrais, digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP Landtagsfraktion, bemängelt, dass ein Großteil der Angebote auch erst seine Anwendung finden, wenn es quasi schon zu spät sei. „Die Cyberwehr umfasst eine kostenlose Hotline, die quasi rund um die Uhr für kleine und mittelständische Unternehmen erreichbar ist, falls diese einen Cyberangriff erleben und Hilfe benötigen. Was ist jedoch mit der Prävention?“ hinterfragt Karrais die 2020 eingeführte Cyberwehr. Zwar schaffe das Land eine Cybersicherheitsagentur, die fokussiere sich jedoch zu sehr auf die Verwaltung und schaffe Mehrfachstrukturen. „Die eigentlich sinnvolle Stärkung der Cybersicherheit erweist sich so als Bärendienst,“ meint Karrais.

Neben der Digitalisierung habe die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg jedoch noch andere Herausforderungen zu meistern, so die Wirtschaftsförderin. Die Transformation der Automobilindustrie werde hier im Kreis eine wichtige Rolle spielen, da sind sich Stanley und Karrais einig. „Ich denke es ist wichtig, dass wir in Forschung und Entwicklung neuer Technologien investieren. So können wir unsere Region zum Vorreiter machen und ganz einfach mit der Zeit gehen,“ erklärte Stanley ihre Visionen. Man müsse sich nicht nur als Region, sondern als Bundesland am globalen Markt profilieren. Karrais sehe große Chancen in dem Verein H2 Regio SBH+, ein Industrienetzwerk, dass es sich zur Mission gemacht hat, verschiedene Kompetenzen wie zu nutzen, um marktfähige Komponenten im Bereich des Wasserstoffes zu entwickeln, zu produzieren und so Wertschöpfung und Beschäftigung zu sichern.

Eine weitere große Herausforderung, so Stanley, sei die medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf Grund der Nähe zur Schweiz habe die Region schon länger das Problem medizinisches Personal zu finden, das sich hier niederlassen möchte. „Es ist ganz wichtig, dass wir hier das große Ganze betrachten. Was ist Arbeitnehmern heutzutage wichtig? Eine gute Infrastruktur, eine gute Kinderbetreuung, ansprechende Ladenöffnungszeiten und natürlich auch insgesamt ein guter öffentlicher Personennahverkehr,“ so die Geschäftsführerin. Man rede immer sehr lange über die Probleme, die man bereits vor Jahren erkannt habe. Es sei an der Zeit zu handeln, meint Stanley.

Dies entspreche auch den Vorstellungen, die Karrais für den Kreis Rottweil und die Region habe. „Ich sehe großes Potenzial in unserer Region, das wir entfalten müssen,“ so Karrais. Er führte aus: „Ganz konkret denke ich hierbei an den Ringzug. Die Weiterentwicklung ist zu zurückhaltend geplant. Meine Vision ist es, den Ringzug zu einer Art regionalen S-Bahn zu entwickeln.“ Karrais sei enttäuscht über die Entscheidung die Möglichkeit einer Anbindung nach Balingen zu prüfen, zu verwerfen. In Sachen Anbindung biete die Gäubahn wiederum eine große Chance. Der Deutschlandtakt bringe hier Schwung in die Thematik. „Wir haben viele tolle Leute und Unternehmen in der Region, die sich ständig neu erfinden. Das hat uns als Region stark gemacht. Das müssen wir weiter so betreiben und politisch unterstützen,“ da sei sich der Abgeordnete sicher.

 

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Karrais: Bildung ist unsere wichtigste Ressource

Die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler und die damit zusammenhängende digitale Ausstattung war Dauerbrenner in den vergangenen Wochen und Monaten. Auch jetzt sind noch keine weitreichenden Öffnungen der Schulen in Sicht. Dies nahm der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais zum Anlass sich mit verschiedenen Vertretern seitens der Schulen auszutauschen. An den beiden digitalen Gesprächen nahmen zum einen Vertreter des Schramberger Gymnasiums sowie lokale Vertreter des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) teil.

Die rasche schulische Umstellung von analog auf digital, da waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Mittlerweile habe man sich damit arrangiert, wobei besonders jüngere Schüler mit dem Webkonferenzsystem Big Blue Button ihre Schwierigkeiten haben. Eine weitere Hürde sei zu Beginn des Wechsels auf den Fernunterricht das Fehlen von digitalen Endgeräten gewesen. Dieses Problem konnte mittlerweile behoben werden, so die Vertreter aus Schramberg. Insgesamt konnte man die Klassenstufen acht bis zehn am hiesigen Gymnasium mit iPads ausstatten. Auch im Präsenzunterricht, wenn er dann mal wieder möglich sei, würden die iPads ihren Platz finden. Hierfür sollen schuleigene Geräte verwendet werden. Nur so habe die Schule die Oberhand darüber, welche Apps auf den Geräten installiert seien.

Bei den Vertretern von VBE und GEW zeichnete sich in Teilen ein anderes Bild ab. Die Gesamtsituation sei von einer Unzuverlässigkeit seitens des Kultusministeriums gezeichnet gewesen. Lehrer und Schüler in den digitalen Fernunterricht zu schicken, dabei jedoch teilweise keine dienstlichen E-Mail-Adressen für Lehrende zu haben, sei höchst fragwürdig. Die Ausstattung der Schulen sei notwendig gewesen, dennoch wenig zielführend, da konkrete Grundausstattungen wie eine Bildungsplattform nach wie vor fehlten. Insgesamt zeige sich in der aktuellen Lage wieder einmal die großen Unterschiede der verschiedenen Schularten.

Was jedoch von allen Seiten bemängelt wurde, ist die mangelnde Unterstützung im Bereich der Installation und Wartung der digitalen Endgeräte. An den meisten Schulen sei bislang ein technikaffiner Lehrer oder eine technikaffine Lehrerin mit diesen Aufgaben betraut worden, offiziell oftmals nur mit einer Unterrichtsstunde. Für die übrigen Lehrkräfte bedeute dies jedoch, dass sie keinen schnell verfügbaren Ansprechpartner haben, sollte es im Unterricht zu Problemen mit den Geräten kommen.

Eine der größten Sorgen aller Gesprächsteilnehmer sei allerdings die Planungsunsicherheit. Dem pflichtete der Rottweiler Landtagsabgeordnete bei: „Unsere Kultusministerin ist in den vergangenen Wochen und Monaten oftmals mit Ideen vorgeprescht, ohne sich im Vorhinein Rückendeckung von ihren Kollegen zu holen. Es ist nicht die richtige Zeit für parteipolitische Statements, die sich im Endeffekt als heiße Luft entpuppen.“

Karrais vernahm, dass ein geregelter Wechselunterricht von allen Beteiligten bevorzugt werden würde. So könne man Kinder abfangen, die stärkere Unterstützung beim Lernen benötigen. In Sachen Instandhaltung der digitalen Endgeräte habe die FDP bereits eine Idee. Karrais, der digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg ist, erklärt: „Wir nennen unsere Lösung den digitalen Hausmeister.“ Hierbei solle das Land gemeinsam mit den Kommunen eine Vereinbarung treffen, um die Stelle im Sinne eines professionellen IT-Supports vor Ort zu schaffen. „Das Land darf die Kommunen hierbei nicht alleine lassen und muss auch finanziell etwas auf den Tisch legen,“ so der Digitalisierungsexperte. Insgesamt hoffe Karrais, dass etwas mehr Ruhe in das Thema Schule einkehre. „Bildung ist unsere wichtigste Ressource, daher brauchen wir verlässliche Aussagen, klare Strategien und kein unkoordiniertes Hin und Her,“ so Karrais abschließend.

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Gastronomie und Hotellerie sind sozialer Kleber

FDP-Abgeordnete Daniel Karrais MdL (Rottweil) und Dr. Marcel Klinge MdB (Schwarzwald-Baar) tauschen sich digital mit DEHOGA Vertretern aus.

An dem digitalen Gespräch mit den beiden FDP-Politikern nahmen insgesamt acht Betreiber aus der Gastronomie- und Hotelbranche sowie Ines Kleiner, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Konstanz des DEHOGA, die auch für den Kreis Rottweil zuständig ist, teil. Insgesamt zeichnete sich ein düsteres Bild ab. Die Betriebe sind mittlerweile fast im fünften Monat der Schließungen angekommen. Während einige wenige Betriebe bereits einen Abschlag der November- und Dezemberhilfen überwiesen bekommen haben, fehle dies beim Großteil der Unternehmen jedoch noch. „Die fehlende Perspektive ist kräftezehrend,“ so Kleiner. Auch vom Verband könne man derzeit keine genauen Zusicherungen machen. Wie es mit den Hilfszahlungen für Januar und Februar aussehe, wisse man aktuell ebenfalls noch nicht, lediglich, dass diese im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III stattfinden werden.

Frustriert seien die Unternehmer ebenfalls über die bisher nicht eingehaltenen Versprechungen aus dem vergangenen November. 75 Prozent des Umsatzes des Vorjahresmonats sollten Restaurants, Hotels und andere Gastronomiebetriebe, die gezwungen wurden zu schließen, erstattet bekommen. „Was hier jedoch alles gegengerechnet wird, das hat natürlich wieder keiner offen kommuniziert,“ so ein Restaurantbetreiber im Gespräch. Der Außer-Haus-Betrieb, der im ersten Lockdown richtig Fahrt aufgenommen habe, sei mittlerweile eher zur Kundenpflege da, wirklich daran verdienen könne man nicht. „Dass immer noch nur Abschlagszahlungen in geringem Umfang ausgezahlt wurden, ist katastrophal und ein Armutszeugnis nach fast drei Monaten Lockdown,“ ärgert sich Karrais darüber.

Für die Unternehmer sei klar, dass sie schnellstmöglich eine Perspektive zur Öffnung benötigen. Ostern öffnen, das wünschen sie sich alle sehr. „Mit genügend Vorlauf können wir dann auch alles entsprechend planen. Hygienekonzepte bestehen ja bereits aus dem vorhergegangenen Lockdown,“ so die Gastronomen.

In der Öffentlichkeit sei in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder erwähnt worden, dass die Gastronomie im vergangenen Sommer das Geschäft ihres Lebens erzielt habe. Dem stellten sich die Gastronomen geschlossen entgegen. Die Geschäftsführerin der DEHOGA Geschäftsstelle erklärte: „Für einige wenige Betriebe, insbesondere in Ferienregionen, mag das zutreffen. Wir dürfen jedoch nicht die Einrichtungen vergessen, die sich beispielsweise auf Geschäftsreisende spezialisiert haben. Da ging im vergangenen Jahr quasi gar nichts.“

Marcel Klinge, tourismuspolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion, wolle sich dringend dafür einsetzen, dass die Mehrwertsteuersatz für Speisen in Restaurants und Gaststätten bei den sieben Prozent bleibt, auf die er erstmal bis zum 30. Juni 2021 herabgesenkt wurde. „Dies wäre ein wichtiges Zeichen an unsere Gastronomen, dass wir wirklich hinter ihnen stehen,“ so Klinge. Seiner Ansicht nach, sollte man auch die Mehrwertsteuer für antialkoholische Getränke auf die entsprechenden sieben Prozent herabsetzen.

Daniel Karrais, im Landtag zuständig für die Digitalisierung, lobte die Hygienekonzepte der Unternehmer, die in den meisten Fällen auch konsequent durchgesetzt wurden. „Schwarze Schafe gibt es leider immer,“ kritisierte der Rottweiler Landtagsabgeordnete diejenigen, die Hygienekonzepte nicht ernst nehmen. Karrais führte aus: „Ich bin dennoch der Meinung, dass wir in Sachen Digitalisierung noch einiges rausholen können. Die Corona-Warn-App verfügt leider immer noch nicht über eine Check-In-Funktion, welche besonders im Bereich der Gastro so wichtig und richtig wäre.“ Karrais verwies auf die App Luca, die unter anderem von den Fantastischen Vier ins Leben gerufen wurde. „Ich finde es ist schon fast ein Armutszeugnis, dass die Bundesregierung nicht annähernd schnell handeln und entwickeln kann, wie eine Musikgruppe,“ so der Digitalpolitiker. Auch mit Blick auf die neuen Einschränkungen stellte Karrais klar: „Wir brauchen endlich eine Strategie mit Kriterien für eine Öffnung. Die Regierung hat sonst langsam ihre Glaubwürdigkeit verspielt.“

Bei einem waren sich alle einig: Gastronomie und Hotellerie sind ein sozialer Kleber. Das gemütliche Beisammensein, das bereits seit mehreren Monaten nicht mehr möglich ist, fehlt.

 

 

 

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Karrais: Transparenz schafft Vertrauen

Karrais: Transparenz schafft Vertrauen

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz bei Verwaltungsdienstleistungen kann nur gelingen, wenn die Entscheidungsgrundlage der Algorithmen den Bürgerinnen und Bürgern transparent gemacht werden.

Im Rahmen der Online-Diskussionsveranstaltung der FDP/DVP-Fraktion zum Thema „Roboter als Entscheider? Was wir von Facebook und Google für die Amtsstuben lernen können und was wir lieber lassen“, betonte der Sprecher für Digitalisierung der FDP/DVP-Fraktion, Daniel Karrais, noch einmal die Bedeutung der Digitalisierung in Baden-Württemberg:

„Digitale Verwaltungsdienstleistungen, die mit der Unterstützung von Künstlicher Intelligenz oder vorsortierenden Algorithmen arbeiten können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen von wiederkehrenden Routineaufgaben entlasten. So haben sie mehr Zeit für Aufgaben, die eine größere Aufmerksamkeit benötigen, denn die Arbeit in den Behörden wird immer komplexer und vielfältiger. Wichtig ist, dass die Entscheidungsgrundlage aller Verwaltungsbescheide, sowohl der analog getroffenen als auch der digitalen, den Bürgerinnen und Bürgern transparent und nachvollziehbar gemacht werden. Nur mit dieser Verlässlichkeit und dem Vertrauen in diese Technologien kann eine moderne Verwaltung gelingen.“

In der von Ann Cathrin Riedel, Vorsitzende des Vereins für liberale Netzpolitik (LOAD e.V.), moderierten Diskussion betonte Martin Fuchs, Politikberater und Blogger, die Bedeutung digitaler Hilfsmittel. Er führte aus, dass der Behördendschungel mit dem Einsatz von Chatbots für den Bürger vorstrukturiert werden kann und man so schneller zu der Information gelangt, die man sucht. Darüber hinaus ist für die Behörde ersichtlich, welche Fragen besonders häufig gestellt werden oder an welchen Stellen weitere Informationen bereitgestellt werden müssen. So kann dieses einfache Hilfstool für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Verwaltung einen spürbaren Mehrwert liefern. Fuchs betonte ebenfalls den Gedanken der Transparenz von verwaltungstechnischen Abläufen. Entscheidungen müssten für den Einzelnen nachvollziehbar getroffen werden. Dies sei für die Akzeptanz und den Erfolg unerlässlich.

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Lage für Unternehmen in Lockdown spitzt sich zu – Hilfen müssen nun unverzüglich ankommen

In einer Webkonferenz haben sich Ausschussmitglieder des HGV Schramberg und der Landtagsabgeordnete Daniel Karrais (FDP) über die Auswirkungen des aktuellen Lockdowns auf die Handels- und Gewerbetreibenden vor Ort ausgetauscht.

Grundsätzlich bestand zwar über die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie Einigkeit, Kritik wurde jedoch insbesondere an der Ausgestaltung und Organisation der wirtschaftlichen Hilfen geäußert. Diese würden einzelne Wirtschaftszweige benachteiligen und kämen vor allen Dingen nicht rechtszeitig bei den betroffenen Unternehmen an. Laut Umfragen des Handelsverbandes rechnen 51% der Einzelhändler im Land ohne angemessene Überbrückungshilfen mit dem Verlust ihrer wirtschaftlichen Existenz. Insbesondere in den Branchen Textilien, Schuhe, Lederwaren, Sportartikel und Spielwaren reicht die teilweise Erstattung der Fixkosten durch die „Überbrückungshilfe 3“ nicht zur Existenzsicherung.

Oftmals werde unterschätzt, dass der Dezember, in dem der gegenwärtige Lockdown gestartet war, der umsatzstärkste Monat des Handels sei und bei vielen 40% des Jahresumsatzes ausmache. Die eingekaufte Winterware, die der Einzelhandel nun nicht, oder zumindest in deutlich geringerem Umfang, verkaufen kann, füllt nun die Lager und musste natürlich auch schon längst bezahlt werden. Gerade im Modesegment handelt es sich um „verderbliche“ Ware, die nur mit deutlichen Abschlägen wird verkauft werden können. Hinzu komme, dass bereits jetzt Ware für die kommende Saison bestellt und vorfinanziert werden müsse. Dies bringe zahlreiche Händler in eine existenzbedrohende Lage, insbesondere da die versprochenen Hilfen bisher nicht bei den Unternehmern angekommen sind und nur zu einem Bruchteil die entstehenden Defizite werden decken können. Eine wirksame Staatshilfe für den Einzelhandel müsse sich an den durchschnittlichen Roherträgen z.B. der vergangenen drei Jahre orientieren.

Weiterhin befürchten zahlreiche Händler die langfristigen Auswirkungen der derzeitigen Verschiebungen in Richtung des Online-Handels, oder im Falle der Dienstleistungen in die Schwarzarbeit. Die Unternehmen hätten im vergangenen Jahr, teils mit hohem finanziellem Aufwand, Vorkehrungen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitenden getroffen und sind überzeugt, unter Einhaltung klarer Hygieneregelungen, ihre Kunden sicher betreuen zu können. Die Mitglieder des HGV bemängelten diesbezüglich mangelnde Kreativität seitens der Politik. Wünschenswert wären, aus deren Sicht, flexiblere Regelungen bei deren Einhaltung ein zumindest teilweiser Geschäftsbetrieb mögliche wäre, wie beispielsweise spezielle Einkaufszeiten für bestimmte Altersgruppen, so wie es beispielsweise in Tübingen praktiziert wurde. Die Händler könnten auch mit strengen Zugangsbeschränkungen Kunden sicher betreuen. Ausdrücklich begrüßten die Teilnehmer der Konferenz dabei den Vorstoß aus Bayern verstärkt auf FFP2-Masken zurückzugreifen. Im Ergebnis dürfte der Lockdown nicht die einzige Lösung zur Reduzierung von Kontakten sein.

Daniel Karrais versprach die Eindrücke der Webkonferenz an verantwortlicher Stelle erneut und nachdrücklich vorzubringen und sich für eine bessere Berücksichtigung der Interessen der Handels- und Gewerbetreibenden vor Ort einzusetzen.

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Solarpflicht auf Wohngebäuden geht an Interessen der Bürgerinnen und Bürger vorbei

Wirksame Fortschritte beim Klimaschutz erreichen wir nur, wenn wir marktwirtschaftliche Instrumente nutzen und echte Anreize schaffen.

Zur Resolution der Grünen-Landtagsfraktion, eine Photovoltaik-Pflicht für alle Neubauten in Baden-Württemberg vorzusehen, erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Daniel Karrais:

„Die von den Grünen geforderte Solarpflicht auf Wohngebäuden ist nicht durchdacht und geht an den Interessen der Bürger vorbei. Die einseitige Fokussierung auf die Produktion von Strom mit Photovoltaik-Anlagen ist angesichts der Herausforderungen der CO2-Einsparziele nicht zielführend. Für eine erfolgreiche Energiewende im Gebäudesektor müssen wir vor allem auch die Bereitstellung von Wärme als einer der Hauptenergiebedarfe in den Blick nehmen. Hier können Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellenheizungen, Solarthermie oder Wärmepumpen einen sinnvollen Beitrag leisten. In Baden-Württemberg gibt es rund 2,4 Millionen Wohngebäude. Etwa 70 Prozent davon wurden vor der ersten Wärmeschutz-Verordnung 1977 gebaut. Hier besteht ein erheblicher Sanierungsstau im baulichen Wärmeschutz. Gebäudesanierungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz und damit zum Klimaschutz. Wirksame Fortschritte beim Klimaschutz erreichen wir nur, wenn wir marktwirtschaftliche Instrumente nutzen und echte Anreize schaffen. Der Staat sollte es jedem Bauherrn selbst überlassen, auf welchem Wege er Energie spart. Unterstützungsprogramme können Anreize schaffen – entscheiden müssen Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger aber selbst.“

 

„Anstatt mit der Drohung eines weiteren staatlichen Eingriffs das Bauen immer unattraktiver zu machen, setzen wir uns für weniger Bürokratie und mehr Rechtssicherheit für Häuslebauer ein. Wir setzen dabei auf neue Technologien und Innovationen, um nachhaltige Gebäude zu gestalten im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Einzelnen“, sagte die wohnungsbaupolitische Sprecherin der FDP/DVP Fraktion, Gabriele Reich-Gutjahr.

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Schüler Messebau – ein Rottweiler Unternehmen auf der ganzen Welt unterwegs

Für Geschäftsführer Martin Schüler vom Unternehmen Schüler Messebau in Rottweil Neukirch steht die Zeit bereits seit Monaten still. Der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais hakte bei einem Besuch genauer nach.

Unter normalen Umständen wäre Schülers Unternehmen aktuell weltweit aktiv, um die verschiedensten Messen zu begleiten. Brasilien, Singapur, Indien – Das Neukircher Unternehmen hat in der Messebaubranche Fuß gefasst. Dabei übernehmen Schüler und sein Team von der Idee über die Planung und Gestaltung bis hin zur Realisation und dem darauffolgenden Abbau alles. Mit vierzehn Festangestellten und weiteren Aushilfen stemme Schüler, der das Unternehmen bereits 1986 gegründet hat, so einige Projekte im Jahr. „Durch Corona fällt all dies weg. Seit ungefähr einem Jahr geht bei uns nichts mehr,“ erklärt der Geschäftsführer. Die Hälfte seiner Werkshalle habe er nun untervermietet, um zumindest einen Teil der wegfallenden Einnahmen zu kompensieren. Vor Beginn der Pandemie sei jedoch noch eine Vergrößerung geplant gewesen.

Der Wandel und die zunehmende Digitalisierung habe sich auch im Bereich des Messebaus bemerkbar gemacht. „Vor einigen Jahren waren die meisten Messebauer Schreiner oder Tischler. Heute arbeiten wir neben Holzelementen vor allem aber mit Metall, digitalen Bauteilen und auch verschiedensten Stoffen. Das Tätigkeitsfeld wurde viel komplexer,“ so Schüler. Der Messebau sei heute zudem sehr wandelbar. Der Neukircher Geschäftsführer erläutert: „Die Digitalisierung beeinflusst den Messebau extrem. Kaum einer möchte noch einen klassischen Stand, wie vor 20 Jahre. Screen Würfel, Bildschirme, Stoffe, die mit einem Beamer bestrahlt werden können, das entspricht den neusten Messeständen.“ Auch intern sei man sofort auf den Zug der Digitalisierung aufgesprungen. Schüler, selbst sehr affin was Technik angeht, habe bereits vor sieben Jahren digitale Besprechungen eingeführt.

Karrais, digitalpolitischer Sprecher der FDP/DVP Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, zeigte sich begeistert von Schülers Konzept. „Es freut mich, wenn ein Unternehmen die Digitalisierung so für sich nutzen kann,“ so Karrais. Dennoch beobachte er mit Sorge, die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie. „Die Auszahlung der Finanzhilfen zieht sich viel zu lange. Die geschlossenen Branchen und alle davon abhängigen Unternehmen hängen seit Monaten in der Luft. Es ist unanständig, dass die Bundespolitik harte Maßnahmen verhängt und dann nicht die vollmundig angepriesenen Hilfen liefert. Nötig sind die Hilfen, denn eine Öffnung, sodass Messen oder vergleichbare Veranstaltungen wieder stattfinden dürfen, ist noch in weiter Ferne,“ sagte Karrais.

 

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Karrais: Die Landesregierung ist bei der Digitalisierung zu zaghaft

Verwaltungsdigitalisierung kann nur ein Erfolg werden, wenn die Bürgerinnen und Bürger einen spürbaren Mehrwert haben.

Zur Landtagsdebatte zur ersten Beratung des Gesetzentwurfs der Landesregierung

„Digitale Verwaltungsdienstleistungen oder Leistungen, die eine Stadtverwaltung smarter machen, können für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können von wiederkehrenden Routineaufgaben entlastet werden und haben damit mehr Zeit für Aufgaben, die eine größere Aufmerksamkeit benötigen. Hier müssen auch etwaige Vorbehalte in den Verwaltungen abgebaut werden. Die Landesregierung scheint mit dem Gesetzentwurf Handlungsbedarf erkannt zu haben, nur zieht sie nicht alle nötigen Schlüsse daraus und handelt viel zu zaghaft. Für uns Freie Demokraten ist klar, dass hier mehr Tempo und Entschlossenheit an den Tag gelegt werden müssen. Als wichtigen Beitrag zur Serviceverbesserung für die Bürgerinnen und Bürger fordern wir die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die rechtlichen und technischen Voraussetzungen für das Once-Only-Prinzip geschaffen werden. Bürgerinnen und Bürger sollten Dokumente wie Geburtsurkunden, Meldenachweise oder Handelsregistereinträge nicht mehr bei jeder Stelle erneut vorlegen müssen. Darüber hinaus müssen die Bürgerinnen und Bürger Einblicke bekommen in die Algorithmen, die Entscheidungen treffen oder vorbereiten. Transparenz sorgt für Nachvollziehbarkeit und damit für Akzeptanz. Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt aller digitalen Bestrebungen. Für die fortschreitende Digitalisierung der Verwaltung ist Akzeptanz unerlässlich.“